Die vorliegende Arbeit untersucht ausgewählte Texte der Umweltpädagogik auf die dort ausgearbeitete Bedeutung der Naturerfahrung für umweltgerechtes Verhalten. Hierbei werden zunächst auf Naturerfahrung zentrierende Texte untersucht. In einem zweiten Schritt wird das Thema Naturerfahrung in das größere Gefüge der Umweltpädagogik eingeordnet und dies wiederum in bestimmten Positionen verortnet. In den ersten Texten wird eine wie vielleicht zu erwarten eher direktere Beziehung zum umweltgerechten Verhalten angesetzt. Dies trifft auf die differenzierten und einordnenden Betrachtungen aber nicht zu. Hier werden auch kritische Anmerkungen zur 'positiven' Naturerfahrung gehört. Mitsamt einer kurzen Beleuchtung zweier empirischer Studien wird ein Fazit gezogen. Notwendig wenn auch nicht hinreichend ordnet sich Naturerfahrung als Baustein pädagogischer Maßnahmen zur Objektivierung und Subjektivierung des Mensch-Natur-Verhältnisses in das Gefüge Umweltpädagogik ein. Diese Arbeit begleitet den Leser in eine erste Differenzierung. Ein kurzes und zehn Jahre nach der Anfertigung der Arbeit ergänztes Nachwort wird dem Leser abschließend eine der vielen Möglichkeiten zur Weiterarbeit aufzeigen.
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