Mit der Covid-19-Pandemie hat die Menschheit zu den bekannten Ereignissen in der Natur wie den extremen Hochwasserereignissen an Elbe und Oder, dem Tsunami in Indonesien, Erdbeben in Italien oder ersten deutlichen Anzeichen für einen Anstieg des Meeresspiegels ein Katastrophenszenario zu bewältigen, das ihre Bedrohung noch einmal nachhaltig verstärkt. In Europa werden die Menschen zunehmend mit Gefahren konfrontiert, die sich nicht irgendwo auf der Welt abspielen, sondern im eigenen Umfeld. Und der Klimawandel wird die schon bestehenden Probleme noch weiter verstärken, mit unabsehbaren Folgen für Ökonomie, Gesellschaft und die Natur. Der Einzelne sieht sich immer stärker der Frage gegenübergestellt, inwieweit er davon persönlich betroffen sein wird. (Natur-)Katastrophen sind zu einem grundlegenden Bestandteil der Daseinsvorsorge geworden.
Das vorliegende Buch soll kein geologisches, geographisches oder geophysikalisches Lehrbuch sein, sondern stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung. So werden die Naturkatastrophen unter dem Aspekt betrachtet, wer wie und in welchem Ausmaß davon betroffen sein kann. Es wird ein Nexus von Wissenschaft und den politischen Entscheidungsträgern hergestellt und hierzu wird der Sachverstand der Experten eingefordert.
Naturkatastrophen und Risikomanagement basiert auf dem englischsprachigen Buch Natural Disaster Risk Management - Geosciences and Social Responsibility aus dem Jahr 2016. Der Autor nutzte die Gelegenheit, den deutschen Text vor dem Hintergrund der sich seit Erscheinen der englischsprachigen Version deutlich erweiterten Erkenntnisbasis grundlegend zu überarbeiten und umfassend zu erweitern. Es wurden einige Schwerpunkte anders gesetzt, vor allem aber viele Aussagen neu gefasst und präzisiert.
Der Autor
Ulrich Ranke ist Honorarprofessor an der Fakultät für Geowissenschaften und Geographie der Universität Göttingen. Er ist seit 40 Jahren damit befasst, geowissenschaftliche Kenntnisse in praktische Anwendungen umzusetzen. In seiner langjährigen Tätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit und im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat er sich insbesondere mit der Schnittstelle zwischen den Geo- und den Gesellschaftswissenschaften beschäftigt.
Das vorliegende Buch soll kein geologisches, geographisches oder geophysikalisches Lehrbuch sein, sondern stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung. So werden die Naturkatastrophen unter dem Aspekt betrachtet, wer wie und in welchem Ausmaß davon betroffen sein kann. Es wird ein Nexus von Wissenschaft und den politischen Entscheidungsträgern hergestellt und hierzu wird der Sachverstand der Experten eingefordert.
Naturkatastrophen und Risikomanagement basiert auf dem englischsprachigen Buch Natural Disaster Risk Management - Geosciences and Social Responsibility aus dem Jahr 2016. Der Autor nutzte die Gelegenheit, den deutschen Text vor dem Hintergrund der sich seit Erscheinen der englischsprachigen Version deutlich erweiterten Erkenntnisbasis grundlegend zu überarbeiten und umfassend zu erweitern. Es wurden einige Schwerpunkte anders gesetzt, vor allem aber viele Aussagen neu gefasst und präzisiert.
Der Autor
Ulrich Ranke ist Honorarprofessor an der Fakultät für Geowissenschaften und Geographie der Universität Göttingen. Er ist seit 40 Jahren damit befasst, geowissenschaftliche Kenntnisse in praktische Anwendungen umzusetzen. In seiner langjährigen Tätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit und im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat er sich insbesondere mit der Schnittstelle zwischen den Geo- und den Gesellschaftswissenschaften beschäftigt.
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