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Schutzgebiete, wie Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks, sind Flaggschiffe der Naturschutzbewegung. Ihre Entwicklung und Einrichtung hat Spuren hinterlassen und gibt Aufschluss über grosse gesellschaftliche Entwicklungen. Das vorliegende Buch zeichnet die Entstehungsgeschichte folgender Schutzgebiete nach: Nationalpark Berchtesgaden (DE), Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (DE), Nationalpark Hohe Tauern (AT), Nationalpark Donau-Auen (AT), Naturpark Dobratsch (AT), Schweizerischer Nationalpark (CH) und Nationalparkkandidat Parc Adula (CH). Die Darstellung beginnt mit dem…mehr
Schutzgebiete, wie Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks, sind Flaggschiffe der Naturschutzbewegung. Ihre Entwicklung und Einrichtung hat Spuren hinterlassen und gibt Aufschluss über grosse gesellschaftliche Entwicklungen. Das vorliegende Buch zeichnet die Entstehungsgeschichte folgender Schutzgebiete nach: Nationalpark Berchtesgaden (DE), Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (DE), Nationalpark Hohe Tauern (AT), Nationalpark Donau-Auen (AT), Naturpark Dobratsch (AT), Schweizerischer Nationalpark (CH) und Nationalparkkandidat Parc Adula (CH). Die Darstellung beginnt mit dem Aufkeimen des Naturschutzgedankens in der Mitte des 19. Jahrhunderts, beschreibt die Wechselwirkungen der Naturschutzidee mit den Ideologien und Konflikten des 20. Jahrhunderts und stellt die Frage, welchen sozialen, politischen und ökonomischen Herausforderungen sich die Schutzgebiete des 21. Jahrhunderts stellen müssen.
Christina Pichler-Koban studierte Landschaftsplanung an der Universität für Bodenkultur in Wien, ihre Diplomarbeit verfasste sie zu den "Gefährdeten Nutztierrassen in der Nationalparkregion Oberes Mölltal". Seit 2003 ist sie Mitarbeiterin von E.C.O. Institut für Ökologie (www.e-c.o.at) in Klagenfurt und leitet und bearbeitet hier Forschungs- und angewandte Projekte zu den Themen Naturschutz und Schutzgebiete. Ihre Dissertation an der Universität für Bodenkultur beschäftigt sich mit dem Naturschutz aus soziologischer und historischer Perspektive. Michael Jungmeier, der ausgebildete Vegetationsökologe und Humangeograph ist Gründer und Leiter von E.C.O. Institut für Ökologie in Klagenfurt. Er ist zudem Senior Scientist am Institut für Geographie und Regionalforschung der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt. Dort leitet er den internationalen Lehrgang zum Master in "Management of Protected Areas" (www.mpa.uni-klu.ac.at), der 2012 mit dem Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz ausgezeichnet wurde.
Inhaltsangabe
Abstract 5 Zum Geleit 7 Vorwort und Dank 11 1 Einleitung 13 2 Methoden 15 2.1 Problemlage 15 2.2 Forschungsziele und -fragen 16 2.3 Methodendesign 17 2.4 Auswahl der Gebiete 17 2.5 Erhebung der Ausgangsdaten 21 2.6 Analyse und Aufbereitung der Daten 22 2.7 Darstellung der Ergebnisse 25 3 Naturschutzgeschichte - ein Überblick 29 3.1 Streifzug vom Garten Eden bis zum Weltparkkongress 29 3.2 Naturschutz in Deutschland 37 3.3 Naturschutz in Österreich 46 3.4 Naturschutz in der Schweiz 54 4 Die Schutzgebiete 61 4.1 Nationalpark Berchtesgaden 61 4.2 Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin 85 4.3 Nationalpark Hohe Tauern 110 4.4 Nationalpark Donau-Auen 136 4.5 Naturpark Dobratsch 162 4.6 Schweizerischer Nationalpark 176 4.7 Parc Adula 205 5 Schutzgebiete gestern, heute und morgen 223 5.1 Die Schutzgebiete im Vergleich 223 5.2 Parks zwischen gestern und morgen 235 5.3 Methodenreflexion 251 5.4 Ausblick und Forschungsbedarf 252 6 Zusammenfassung 255 7 Summary 259 8 Literatur 263 9 Quellen 273 Anhang 289 Tabelle A: Zeitzeugen 289 Tabelle B: Expertenfeedback 290 Tabelle C: Parks 3.0 291 Codeliste 292 Portraits der Autoren 297