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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den sprachlichen Unterschieden, insbesondere im Hinblick auf das Mittelhochdeutsche und das Niederdeutschen. Es werden hierbei Ausschnitte der Andreaslegende, in zwei übereinstimmenden mitteldeutsch und niederdeutschen Fassungen, auf Unterschiede in der sprachlichen Entwicklung untersucht. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den Nebensilbenabschwächungen und den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den sprachlichen Unterschieden, insbesondere im Hinblick auf das Mittelhochdeutsche und das Niederdeutschen. Es werden hierbei Ausschnitte der Andreaslegende, in zwei übereinstimmenden mitteldeutsch und niederdeutschen Fassungen, auf Unterschiede in der sprachlichen Entwicklung untersucht. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den Nebensilbenabschwächungen und den Lautverschiebungen. Die These ist, dass das Niederdeutsche keine althochdeutschen Lautverschiebungen hat und weniger Nebensilbenabschwächungen als das Mittelhochdeutsche. Im Mittelhochdeutschen werden im Gegensatz dazu mehr althochdeutsche Lautverschiebungen erwartet als indogermanische Lautverschiebungen. Am Ende wird ein Fazit gezogen, in dem die Unterschiede als solche gegenübergestellt werden. Einen Vergleich des Mittelhochdeutschen mit dem Niederdeutschen gibt es bereits an vielen Beispielen, viele Vergleiche werden an Textstellen an der Bibel durchgeführt. Macia Riutort Riutort hat im Jahr 2013 den vorliegenden Text veröffentlicht und eine Analyse durchgeführt, ob die beiden Texte von einer gemeinsamen dritten Quelle übersetzt wurden. Am Schluss werden die beiden Thesen, mit Hinblick auf ihre Korrektheit, ausgewertet. Die Andreaslegende wird auf Nebensilbenabschwächungen untersucht, da die Nebensilbenabschwächung als wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Mittelhochdeutschen und dem Althochdeutschen gilt. Die Nebensilbenabschwächung ist ein besonderes Merkmal des Mittelhochdeutschen. Da die Nebensilbenabschwächung als Merkmal des Mittelhochdeutschen gilt, wird erwartet, dass das Mittelhochdeutsche mehr Nebensilbenabschwächungen aufweist, als das Niederdeutsche. Eine Nebensilbenabschwächung ist durch die Festlegung des Akzents auf den Wortanfang entstanden. Die Betonung der ersten Silben führte zu einer Abschwächung der anderen Silben, der sogenannten Nebensilben. Durch die wegfallende Betonung der Nebensilben werden die dort vorhandenen Vokale abgeschwächt. Ein Beispiel, für die Nebensilbenabschwächung, ist das althochdeutsche Wort ‚namun‘ und das mittelhochdeutsche Wort ‚name‘. Durch die Verschiebung der Betonung auf die erste Silbe im Mittelhochdeutschen, hat sich der Vokal von einem ‚u‘ zu einem ‚e‘ abgeschwächt.