Im Jahr 2120 ratifiziert die Unionsregierung das sogenannte Privatiergesetz. Was bisher nur der Unionsflotte vorbehalten war, nämlich die Nutzung von Technologien, die dazu geeignet sind, in die Tiefen der Milchstraße vorzustoßen, wird als Allgemeingut der Menschheit erklärt. Von nun an ist es auch Privatpersonen möglich, Raumschiffe mit schnellen Antrieben auszurüsten und in den Weiten der Galaxis ihr Glück zu suchen. Zunächst sind es vorwiegend Großkonzerne und reiche Abenteurer, welche die nötigen Investitionen aufbringen können, allen voran der Multimilliardär Hugh Fosset, der mit der Solar Pride als erster Privatier das Sonnensystem verlässt und eine Reihe von Nachahmern motiviert, es ihm gleich zu tun. Schnell entsteht ein lebhafter Handel mit generalüberholten Schiffskomponenten. Extraterrestrische Technologie überschwemmt die Märkte und schon bald können auch kleine Unternehmen fernflugfähige Schiffe ausstatten. Nicht alle, die das Sonnensystem verlassen, sind ehrliche Siedler, Prospektoren oder Forscher. Wie alle gesellschaftlichen Gruppierungen spiegeln auch die Privatiers einen Querschnitt dessen wider, was die menschliche Spezies ausmacht. Neben vielen privaten Raumfahrern, die das neue Unionsgesetz respektieren und sich an die Privatierstatuten halten, gibt es auch jene, die in Goldgräberstimmung verfallen und von unermesslichen Reichtümern träumen. Gerüchte, die vor allem Rückkehrer streuen, tragen maßgeblich dazu bei, ein falsches Bild zu vermitteln und die Gefahren zu verklären. Kaum gesprochen wird über zahlreiche Tragödien, die sich aufgrund fehlender Erfahrung und zu hoher Risikobereitschaft ereignen. Viele Privatiers kehren niemals von ihren Unternehmungen zurück. Ob sie am Ende ihre Träume realisieren konnten oder unbekannten Gefahren erlagen, bleibt meist ungeklärt. Eine der vielen Geschichten erzählt von dem jungen Astrobiologen Samuel Splint, der gerade die Raumakademie absolvierte und sich dazu entschließt, ein Privatier zu werden, um die Milchstraße kennenzulernen ...
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