Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,3, Euro-Business-College Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: „>Umwelt< ist die Gesamtheit aller Prozesse und Räume, in denen sich die Wechselwirkungen zwischen Natur und Zivilisation abspielen, und umfasst damit alle natürlichen Faktoren, welche von Menschen beeinflusst werden oder diese beeinflussen.“1 Somit ergibt sich, dass Tiere, Pflanzen und auch der Mensch selber zur Natur gehören. Sie bildet seine Lebensgrundlage und wird von jedem Schritt, den er macht, beeinflusst. In gleicher Weise aber umgedreht: Der Mensch wird ebenfalls von der Natur beeinflusst. Er ist gezwungen, sich ihr anzupassen und unterzuordnen. Auch wenn der Mensch glaubt, Herrscher über die Natur zu sein, so hat er doch gegen die geballte Kraft der Natur nicht die geringste Chance, weil die Naturgewalten einfach zu stark sind. Mit jedem Rückschlag durch die Umwelt ist der Mensch schlauer geworden und kann nun einige kleine Katastrophen verhindern, doch gegen andere, größere, ist er noch immer machtlos. Erdbeben zum Beispiel wird der Mensch nie verhindern können, da er die Plattentektonik nicht aufhalten kann. In mancher Hinsicht ist der Mensch machtlos gegen Mutter Natur. Andererseits kann er sie so zerstören, dass sich der Mensch selbst die Lebensgrundlage nimmt. Wenn er beispielsweise immer mehr Bäume fällt und so die Versorgung mit neuem Sauerstoff durch Grünpflanzen unterbindet, nimmt er sich auch die wichtigste Vorraussetzung zum Leben. Das hat natürlich weitreichende Folgen. Nicht nur was die Sauerstoffversorgung anbelangt. „Mehr als 95% des gesamten Ozons in der Atmosphäre werden über den Tropen gebildet.“2 Ohne dieses Ozon verringert sich die Schutzschicht in der Stratosphäre, die UVB- und UVC-Strahlen abhält. Besonders schlimm ist in den Frühjahrsmonaten das sogenannte Ozonloch über der Antarktis. Es kommt, neben globaler Erwärmung, auch zum Abtauen der Pole, besonders am Südpol. Das wiederum lässt den Wasserpegel der Weltmeere entscheidend ansteigen. Gletscher tauen ebenfalls ab und setzen ganze Täler unter Wasser. Neben drastischen klimatischen Auswirkungen und nimmt sich die Natur Lebensraum des Menschen zurück, was ihr vorher abgenommen worden war. [...] 1 siehe Baratta, Mario von (Hrsg.), Der Fischer Weltalmanach 2004. Frankfurt am Main 2003, Sp. 1311 2 siehe ebenda, Sp. 1320