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„Die Schwächsten in unserer Gesellschaft müssen geschützt werden, bevor etwas passiert.“ Veronica Ferres
Sexueller Gewalt vorbeugen, lautet das Hauptanliegen von „Power-Child e.V.“ Kinder zu stärken ist das Konzept. Mit vielfältigen Beratungsangeboten tritt die 2002 gegründete Kinderschutzorganisation an die Öffentlichkeit und richtet bundesweit Veranstaltungen in Grundschulen und Kindereinrichtungen aus, um Prävention spielerisch zu üben. Das Bilderbuchprojekt „Nein, mit Fremden geh ich nicht!“ entstand in Kooperation von „Power-Child“ mit cbj. € 1,– pro verkauftem Exemplar fließt in die…mehr

Produktbeschreibung
„Die Schwächsten in unserer Gesellschaft müssen geschützt werden, bevor etwas passiert.“ Veronica Ferres

Sexueller Gewalt vorbeugen, lautet das Hauptanliegen von „Power-Child e.V.“ Kinder zu stärken ist das Konzept. Mit vielfältigen Beratungsangeboten tritt die 2002 gegründete Kinderschutzorganisation an die Öffentlichkeit und richtet bundesweit Veranstaltungen in Grundschulen und Kindereinrichtungen aus, um Prävention spielerisch zu üben. Das Bilderbuchprojekt „Nein, mit Fremden geh ich nicht!“ entstand in Kooperation von „Power-Child“ mit cbj. € 1,– pro verkauftem Exemplar fließt in die Arbeit der Kinderschutzorganisation.

Lia ist sauer: Erst sucht Tim Streit, dann ist ihre Kindergartenfreundin krank und nun bringt Moritz’ große Schwester sie nicht bis nach Hause, sondern nur bis zur nächsten Straßenecke. Und so steht Lia ganz alleine da, als der nette Mann mit dem silbernen Auto anbietet, sie ein Stück mitzunehmen.
Für Lia geht die Begegnung gut aus und sie ist stolz, dass sie etwas Wichtiges ganz richtig gemacht hat: Sie sagt „Nein!“, laut und deutlich.
Dafür brauchen Kinder Selbstbewusstsein. Sie müssen wissen, wann eine Situation gefährlich wird und wie sie sich richtig verhalten. Die Geschichte von Lia leistet dazu einen Beitrag und bietet Eltern, Erziehern und Kindern einen sensiblen Einstieg in das brisante Thema „Gewalt gegen Kinder“.

Autorenporträt
Veronica Ferres, 1965 in Solingen geboren, studierte in München Germanistik und Theaterwissenschaft. Dann wechselte sie an das Max Reinhardt Seminar in Berlin und nahm Schauspielunterricht. Nach verschiedenen Engagements in der Deutschen Theaterlandschaft wurde sie 1991 durch den Kinofilm 'Schtonk' schlagartig berühmt. Seitdem gehört Veronica Ferres zur ersten Riege der deutschsprachigen Schauspieler. Für ihre Rollen in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen erhielt sie eine Vielzahl von Preisen. Privat engagiert sich Veronica Ferres in der Kinderschutzorganisation 'Power-Child e.V.' gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern.
Rezensionen
Glücklicherweise kommt es viel seltener vor, dass Kinder von Fremden entführt werden, als Leser der Regenbogenpresse das vermuten. Tatsächliche Gewaltübergriffe finden viel eher durch bekannte Personen, häufig sogar aus der eigenen Familie statt. Trotzdem ist es wichtig, Kindern zu diesem Thema Vorsicht zu vermitteln, und dieses Bilderbuch eignet sich sehr gut dafür. Es liegt inzwischen auch als "Medium-Ausgabe" zum kleinen Preis vor, seiner Verbreitung stehen also alle Türen offen. Lia geht noch in den Kindergarten, und eigentlich ist es ungewöhnlich, dass ein so kleines Mädchen allein unterwegs ist. Aber es kann ganz schnell vorkommen, dass eine Kette von unerwarteten Ereignissen - überraschende Krankmeldung einer Erzieherin, schlechte Laune der anderen Kinder usw. - dafür sorgt, dass Lia sich plötzlich allein auf der Straße findet, als der erste Donner rollt...und ein wirklich nett aussehender Mann anbietet, sie im Auto mitzunehmen. Die Illustrationen arbeiten mit der Mimik der Figuren, zeigen Gefühle und bieten Interpretationen an. Man könnte im Stuhlkreis gut darüber diskutieren, wann wo welche Fehlentscheidungen getroffen wurden, und wie Lia sich nun, in ihrer Not, verhalten könnte. Die Autorin erzählt von einer durchaus möglichen Situation - wer würde nicht einem verängstigtem Kind helfen wollen - und bietet bewusst keine Patentlösung an, sondern fordert die Phantasie von Kindern heraus, sich zu überlegen, wie sie reagieren würden, wenn sie plötzlich ein ungutes Gefühl Fremden gegenüber empfänden. Am Ende gibt es dann aber doch eine mögliche Lösung, und alle Kinder können erleichtert erkennen, dass sie sehr wohl ihren Gefühlen trauen dürfen, und ihre Waffen zur Notwehr benutzen sollen. Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)…mehr