Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Nelson Goodmans philosophisches Werk „Sprachen der Kunst“ aus dem Jahr 1968 umfasst eine entworfene und gleichsam breite Symboltheorie am Beispiel verschiedener Künste. So gehören pikturale als auch notationale Symbolsysteme dazu, die es zu untersuchen gilt. Musik und Malerei stellen nur eine kleine Auswahl der Einzelkünste dar, die er in seinem Werk näher betrachtet. Goodman schreibt, dass die Titel seiner sechs Kapitel für eine Ansammlung von sechs Aufsätzen gehalten werden können, die „über lose miteinander verbundene Themen“ verfügen. Vielmehr steckt hinter dem Aufbau seines Werkes eine gewisse Sinnhaftigkeit, die durch den komplexeren Aufbau dessen zuerst verwirrend zu sein scheint. Goodman schlägt sozusagen zwei verschiedene Wege ein, die zu einem gemeinsamen Fazit basierend auf vorige Betrachtungen und Erkenntnisse führen. Kapitel I und II stellen hiermit den ersten Weg dar, während Kapitel III bis V dem zweiten Weg entsprechen. Das letzte Kapitel seines Werkes stellt das Fazit dar. Diese Hausarbeit wird sich zum einen näher mit dem IV. Kapitel der „Sprachen der Kunst“ befassen, in welchem es insbesondere um die Theorie der Notation gehen wird. Hier soll der Fokus insbesondere auf die syntaktischen und semantischen Erfordernisse einer Notation gelegt sowie die primäre Funktion der Notation an sich betrachtet werden. Zum anderen wird sich diese Arbeit mit dem V. Kapitel dieses Werkes beschäftigen, da es hier primär um die Anwendung auf die verschiedenen Symbolsysteme gehen wird. Diese sind wie bereits einleitend erwähnt sowohl piktural als auch notational, weshalb die Einzelkünste Partitur, Musik, Skizze, Malerei, Skript, Literatur, Tanz und Architektur näher beleuchtet werden müssen. Diese Arbeit untersucht also die Theorie der Notation im Allgemeinen und bezieht sich im Folgenden auf die Einzelkünste. Im Anschluss dessen folgt eine Differenzierung der analogen und digitalen Symbolschemata, um die Theorie der Notation noch einmal aufzugreifen und durch zusätzlich gewonnene Erkenntnisse das darauffolgende Fazit und somit das Verständnis der Notationstheorie zu komplementieren.