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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Religionswissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Westliches und östliches Mönchtum im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach ihrer Gründung durch A.C. Bhaktivedanta Svami im Jahre 1966 hat sich die Internationale Gesellschaft für Krsna-Bewußtsein (ISKCON) recht schnell in Nordamerika und Europa ausgebreitet. Auch in Südamerika und, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, in Ost-Europa konnte die Bewegung Fuß fassen. Besonders in Indien,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Religionswissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Westliches und östliches Mönchtum im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach ihrer Gründung durch A.C. Bhaktivedanta Svami im Jahre 1966 hat sich die Internationale Gesellschaft für Krsna-Bewußtsein (ISKCON) recht schnell in Nordamerika und Europa ausgebreitet. Auch in Südamerika und, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, in Ost-Europa konnte die Bewegung Fuß fassen. Besonders in Indien, aber auch in anderen Ländern läßt sich ein wachsendes Interesse der indischen Bevölkerung an ISKCON-Tempeln beobachten. Obwohl die Bewegung von der Anzahl der Mitglieder her gesehen eher unbedeutend ist, hat sie doch in der Presse der jeweiligen Länder für großes Aufsehen gesorgt - wohl auch durch das exotische Auftreten ihrer Mitglieder. In ihrer Tradition beruft sich die ISKCON auf Caitanya und Madhva, hat aber auch deutliche Neo-hinduistische Wurzeln. Die Bewegung machte in den Jahren ihres Bestehens viele Veränderungen durch, ausgelöst einmal durch den Tod Bhaktivedanta Svamis, als auch durch finanzielle Probleme, geänderte Auslegungen verschiedener Punkte der Lehren Bhaktivedanta Svamis, interne Streitigkeiten um die Nachfolge Bhaktivedanta Svamis, eine wachsende Laiengemeinde und anderen Faktoren. In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich mich mit dem sannyasa-Stand in der ISKCON beschäftigen. Nach einer kurzen Zusammenfassung der Geschichte der Gaudiya-Vaisnava-Bewegung und der ISKCON, soll der sannyasa-asrama von verschiedenen Blickwinkel aus beleuchtet werden. Zuerst will ich versuchen deutlich zu machen, wie die Tradition, und vor allem Bhaktivedanta Svami, den sannyasa-asrama beurteilt. Danach möchte ich näher auf die Regeln und Vorschriften, die ein ISKCON-sannyasin zu befolgen hat, und seine Funktion in der Gemeinde eingehen. Zum Schluss werde ich einige der Probleme innerhalb der ISKCON schildern, die sich in Vergangenheit und Gegenwart im Zusammenhang mit dem sannyasa-asrama aufgetan haben. Die verschiedenen Blickwinkel sollen einmal das Ideal Bhaktivedanta Svamis und der Bewegung aufzeigen, aber auch deutlich machen, inwieweit sich die Binnensicht mit der Sicht eines kritischen Betrachters deckt. Heutzutage wird sehr gerne vom inneren Wandel, von der Öffnung ISKCONs gesprochen. Erst als einer Mehrheit der Mitglieder zu realisieren begann, dass in der reifer werdende Bewegung verschiedene Paradigmen und Handlungsschemata nicht mehr angemessen waren, wurde der Ruf nach Reformen laut.

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