Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Germanistik Wien), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie in jeder Sprache, ist auch im Deutschen der allgemeine Sprachwortschatz von einem ständigen Verschwinden und Aufkommen neuer Wörter geprägt. Anhand von aktuellen Wörterbüchern lässt sich feststellen, dass deutlich mehr Wörter in diese neu aufgenommen werden, als verschwinden. Man kann den Wortschatz also als ein offenes System betrachten, in dem ein ständiger Austausch von verschwindenden und neu aufkommenden Wörtern stattfindet. "Kommunikationsbedürfnisse schaffen ständigen Sprachwandel. Neues tritt auf, verdrängt ältere Zeichen."1 Man spricht davon, dass Sprache aus Zentrum und Peripherie konstituiert ist, das heißt "peripheres Wortgut [...] kann allmählich ins Zentrum rücken, umgekehrt veraltenWörter, werden ungebräuchlich und gelangen so in die Peripherie."2 Diese Arbeit widmet sich den neuen Wörtern der deutschen Sprache - den Neologismen. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Wortherkunft von Neologismus und bisherigen Überlegungen zur Terminologie. Im zweiten Abschnitt gehe ich auf die in der deutschen Sprache so vernachlässigte Neologismenlexikographie ein und versuche die Probleme, sowie auch Möglichkeiten lexikographischer Bemühungen von Neologismen darzustellen. Das deutsche Wort Neologismus ist eine Entlehnung aus dem Französischen, übernommen etwa Mitte des 18. Jahrhunderts. Vor Erklärung der Wortbedeutung und Wortgeschichte im Deutschen ist es sinnvoll die Entwicklung der Wortfamilie in ihrer Ursprungssprache kurz zu skizzieren. 1 Schippan, Thea: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992. S. 78. 2 Ebd.
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