Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Augsburg, Veranstaltung: Mastermodul DaF Neue Wörter im Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeden Tag begegnen wir neuen Wörtern, sei es in der Werbung, im Fernsehen oder im Radio, in Zeitungsartikeln oder gar in der Literatur. Aber auch in der alltäglichen Kommunikation kommt es tagtäglich zu Wortneubildungen. Einerseits wird hierbei versucht, kommunikative Bedürfnisse abzudecken und so andererseits sprachliche Lücken auszugleichen, für die es bisher keine, beziehungsweise nur unpassende Ausdrücke gab. Veggie, whatsappen oder Hipsterbart sind nur wenige Beispiele für solch neu entstandene Wörter. Derartige Begriffe weisen darauf hin, dass Sprache keineswegs eine statische Größe ist. Vielmehr unterliegt sie einem ständigen Wandel, wobei sich der Wortschatz mit dem Leben der Menschen verändert. Diese Veränderung ist geprägt durch ein ständiges Aufkommen und Verschwinden von Wörtern. Die deutsche Sprache ist demnach eine lebendige Sprache, bei der es jeden Tag zu Wortschatzerweiterungen beziehungsweise zum Wortschatzwandel kommt. Wurde diesen neu entstandenen Wörtern früher keine Beachtung geschenkt, so sind sie in der gegenwärtigen Linguistikforschung nun ein fester Bestandteil. In diesem Zusammenhang haben sich zwei wesentliche Termini für diese Phänomene herausgebildet: Neologismen und Okkasionalismen. Die Grenzen dieser beiden Ausdrücke sind dabei verschwommen, weswegen sich für beide oft keine einheitliche und präzise Definition finden lässt. Diese Arbeit soll einen Überblick über die beiden Begriffe bieten. Den Abschluss der Arbeit bildet eine Einführung in die Wortbildung des Deutschen, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Entstehung des Neologismus und des Okkasionalismus leistet sowie ein abrundendes Fazit.
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