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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Es ist für die Regierung der Vereinigten Staaten nicht möglich, die gegenwärtigen Machthaber in Russland als eine Regierung anzuerkennen, mit der Beziehungen wie zu anderen befreundeten Regierungen fortgesetzt werden können. […] Entgegen sei-nem Willen ist die Regierung der Vereinigten Staaten davon überzeugt worden, dass das gegenwärtige…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Es ist für die Regierung der Vereinigten Staaten nicht möglich, die gegenwärtigen Machthaber in Russland als eine Regierung anzuerkennen, mit der Beziehungen wie zu anderen befreundeten Regierungen fortgesetzt werden können. […] Entgegen sei-nem Willen ist die Regierung der Vereinigten Staaten davon überzeugt worden, dass das gegenwärtige Regime in Russland auf der Negation aller Prinzipien von Ehre und gutem Glauben aufbaut.“ (Stöver 2007: 30) Dieses Zitat, aus einem vom amerikanischen Präsidenten Wilson 1920 unterzeichne-ten Memorandum, stellt die Gründe der Skepsis der USA gegenüber der Sowjetunion dar. Obwohl das Memorandum über 20 Jahre vor der Anti-Hitlerkoalition angefertigt wurde, ist dieses Zitat dennoch sinnbildlich für das Verhältnis der beiden Staaten und ihrer Verbündeten zwischen 1947 und 1991, die Zeit des Kalten Kriegs. Die Bevölkerung der nördlichen Hemisphäre lebte in dieser Zeit zwar ein friedliches Leben, jedoch „im Schatten der drohenden atomaren Weltvernichtung.“ (Greiner/Müller/Walter 2006: 7/8). Auf der einen Seite standen die USA zusammen mit dem westalliierten Militärbündnis NATO, auf der anderen Seite die Sowjetunion in Verbindung mit den verbündeten Staaten des Warschauer Paktes. Es begann ein Rüstungswettlauf, für den in den letzten Jahren des Kalten Kriegs von beiden Nationen jährlich rund 700 Milliarden US-Dollar ausgegeben wurden (Stöver 2007, 145). Hieraus hätte sich ein an Größe nicht zu überbietender militärischer Konflikt entwi-ckeln können. Letzten Endes blieb die Lage zwischen den Kernmächten der beiden Blöcke aber weitgehend ruhig und stabil. Der Kalte Krieg fand 1991, nach dem Zu-sammenbruch der Sowjetunion, sein Ende. Wie aber lässt sich das Ende dieses Konf-likts erklären? Warum wurde der bestehende Status nach über 40 Jahren geändert und der Konflikt, in den soviel Geld investiert wurde, friedlich beigelegt? Ich möchte in dieser Hausarbeit untersuchen, inwiefern die neorealistische Theorie von Kenneth Waltz einen Erklärungsansatz für die gestellte Problematik liefert. Welche Geschehnisse kann man mit dem Neorealismus erklären, bei welchen Vorgängen scheitert diese Theorie und bringt somit keine verwertbaren Erkenntnisse?