Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist das Herausarbeiten sowie Präsentieren zunächst der relevanten Kennziffern des Working Capital als solches. Im Anschluss daran wird die Berechnung des Net Working Capitals aus dem Working Capital abgeleitet. Dieses Net Working Capital wird dann im Rahmen der weiteren Bearbeitung und Interpretation nach ihrer Bedeutung analysiert. Im Rahmen dieser Arbeit wird zunächst auf die Datengrundlagen des Working Capitals eingegangen, um dann im Anschluss daran die formalen und mathematischen Berechnungsmethoden zu erläutern und ableiten zu können. Die Frage nach der allgemeinen Verwendungsmöglichkeit wird in diesem Zuge ebenfalls aufgegriffen und erläutert. Die Grundlage für die Erstellung der Schemata und Berechnungen bildet die Rechtsform der GmbH, da diese die relevanteste Unternehmensform für eine Darstellung darstellt. In Krisenzeiten wie der aktuell herrschenden Coronakrise, in der Umsätze und Einnahmen einbrechen, für einen Großteil der Unternehmen sogar wegbrechen und man eine verschlechterte Zahlungsmoral der Kunden beobachten kann, werden Liquide Mittel immer knapper. Eine solche Krise zeigt immer wieder auf, dass Unternehmen häufig schlecht mit ihrer Zahlungsfähigkeit umgehen. Dieser Umstand muss jedoch nicht sein und kann einfach verhindert werden. Verhindert werden kann dies durch die Implementierung von sogenannten Working Capital Management Systemen. Diese Management Systeme ermöglichen es Unternehmen, egal welcher Größe, oder Branche erhebliche Liquiditätsressourcen freizusetzen, indem sie die Einflussfaktoren des (Net) Working Capital angemessen managen. Ursprünglich kommen diese Working Capital Management Systeme aus dem anglo-amerikanischen Raum. Durch Globalisierung, Konzernbildung und Internationalisierung finden diese aber auch immer häufiger Einzug in vor allem international tätige deutsche Unternehmen. Die Akzeptanz in der breiten Masse der deutschen Unternehmen muss sich jedoch noch vollends entwickeln.