Das Internet hat den anderen Medien viel Aufmerksamkeit entzogen, ohne aber ihren Bestand zu gefährden. Obwohl das Netz erst 20 Jahre alt ist, hat die Zahl seiner weltweiten Nutzer schon die Marke einer Milliarde durchbrochen. Aber taugt es auch in unserer als "Erlebnisgesellschaft" charakterisierten Gemeinschaft zur Inszenierung und Verbreitung medialer Ereignisse? Der Autor zeigt, dass Ereignisse im Internet system- und netzwerktheoretisch nicht nur denkbar sind, sondern ein für seine Konstituierung erforderlicher Teil. Es besteht eine Wechselwirkung zwischen der Konstituierung von Ereignissen durch das Netz, und der Konstituierung des Netzes durch die Ereignisse.
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