Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,0, Universität Regensburg (I:IMSK), Veranstaltung: Digitale Medien. Das Internet: Theorie, Kritik, Geschichte., Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet spielt im 21. Jahrhundert eine immer größere Rolle und besitzt heutzutage fast einen ubiquitären Charakter. Der Netzzugang wird zudem auf globaler Ebene immer weiter ausgebaut, sei es per Kabel oder Funkverbindung und es scheint, als hätte das Netz jede Faser und jeden Bereich unseres Lebens durchdrungen. In vielen Bereichen ist das Internet unverzichtbar geworden und neben der aktiven Nutzung, vermehrt sich auch weiterhin eine passive Nutzung, beispielsweise durch Hintergrundaktivitäten von Apps auf Smartphones und anderen mobilen Endgeräten. Insbesondere die sozialen Medien erhalten immer mehr Aufwind in der vernetzten Welt und sind als Kommunikations- und Informationskanal nicht mehr wegzudenken. Die Nutzung reicht von Marketingaktivitäten über Unterhaltungsvideos, sowie politischer Partizipation und Propaganda. Unter den heutigen Zeichen von Big Data und Vorratsdatenspeicherung, dem wirtschaftlichen Handel von Nutzerdaten, Kriminalität im WWW, Partizipation in sozialen Netzwerken (sei es PEGIDA, die Bewegungen des Arabischen Frühlings, IS-Propaganda), Sperrung des Internetzugangs von Regierungen und schwindende Netzneutralität, sollten deshalb Internetfreiheit á la Barlow und Überwachung á la Vorratsdatenspeicherung/NSA ernsthaft diskutiert werden. Denn zum einem sollte das Internet seinen Freiheitscharakter bewahren und zum anderen muss die Sicherheit der Nutzer und deren Daten durch Missbrauch im Netz gewährleistet werden. Die partizipativen Chancen und Risiken, welche soziale Netzwerke mit sich bringen, werden in dieser Arbeit eruiert und letztendlich medienwissenschaftlich bewertet. Am Beispiel des Arabischen Frühlings soll aufgezeigt werden welche Rolle soziale Netzwerke (Facebook, Youtube, etc.) in dieser Revolution einnahmen und dass soziale Medien partizipative Chancen bieten, welche in ihrer Dynamik nicht gehemmt werden sollten. Zudem werden mögliche Risiken dieser Plattformen, am Beispiel des IS, in diachroner Betrachtung verglichen. Somit werden die Auswirkungen auf kollektiver Ebene, über einen Zeitraum von fünf Jahren ersichtlicher.