Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Armut und Reichtum in der Stadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der Fragestellung, in wie fern sich das soziale Netzwerk einer Person auf deren Berufs- und Einkommenschancen auswirkt und deren soziale Mobilität beeinflussen kann. Hierzu werden einige theoretische Aspekte vorgestellt, darunter der Ansatz der „weak und strong ties“ von Mark Granovetter, der die Stärken schwacher Beziehungen in ihrem höheren Informationsfluss sieht, die starken Beziehungen jedoch aufgrund ihrer unterstützenden Funktion in Krisensituationen wertschätzt. Da statusniedere Personen meist auf ein verlässliches Netzwerk angewiesen sind, mangelt es ihnen an nötigen Bekanntschaften, die ihnen nützliche Informationen zu einem besseren Arbeitsplatz übermitteln könnten. Dieses Dilemma führt neben den ohnehin schon existierenden ökonomischen und bildungsbezogenen Nachteilen zusätzlich zu einer Verfestigung der sozio-ökonomischen Immobilität der sozial benachteiligten Bevölkerung.