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Gottfried Wilhelm Leibniz: Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand. Ins Deutsche übersetzt, mit Einleitung, Lebensbeschreibung des Verfassers und erläuternden Anmerkungen versehen von C. Schaarschmidt. Zweite Auflage. Leipzig: Dürr, 1904 (Philosophische Bibliothek, Bd. 69). Entstanden 1701-1704. Erstdruck in: OEuvres philosophiques latines et françoises, Amsterdam/Leipzig 1765. Der Text folgt der ersten deutschen Übersetzung durch Carl Schaarschmidt von 1873. Bei den »Neuen Abhandlungen über den menschlichen Verstand« handelt es sich um Leibniz' Entgegnung auf John Lockes »Versuch…mehr

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Produktbeschreibung
Gottfried Wilhelm Leibniz: Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand. Ins Deutsche übersetzt, mit Einleitung, Lebensbeschreibung des Verfassers und erläuternden Anmerkungen versehen von C. Schaarschmidt. Zweite Auflage. Leipzig: Dürr, 1904 (Philosophische Bibliothek, Bd. 69). Entstanden 1701-1704. Erstdruck in: OEuvres philosophiques latines et françoises, Amsterdam/Leipzig 1765. Der Text folgt der ersten deutschen Übersetzung durch Carl Schaarschmidt von 1873. Bei den »Neuen Abhandlungen über den menschlichen Verstand« handelt es sich um Leibniz' Entgegnung auf John Lockes »Versuch über den menschlichen Verstand«. Der Aufbau der »Neuen Abhandlungen« folgt Lockes Schrift bis hin zur Zählung der Paragraphen.

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Autorenporträt
Gottfried Wilhelm Leibniz wird 1646 in Leipzig als Sohn eines Juristen und Professors der Moralphilosophie geboren. Bereits als Achtjähriger eignet sich der Junge autodidaktisch die lateinische Sprache an und entwickelt die Anfänge einer mathematischen Zeichensprache. Nach dem Studium der Rechte und Philosophie an den Universitäten Leipzig, Jena und Altdorf wendet sich Leibniz außeruniversitären Aufgaben zu und lebt u.a. bis 1672 als Diplomat in Paris. Dort entwickelt er die Infinitesimalrechnung und eine Rechenmaschine für die vier Grundrechenarten, für die er in die Londoner Royal Society aufgenommen wird. Zu Lebzeiten erscheint nur ein philosophisches Werk Leibnizens, die Theodicée (1710), während die Neuen Abhandlungen über den menschlichen Verstand nach dem Tode Lockes von Leibniz aus dem Druck zurückgezogen werden. Sein System ist in einer Vielzahl kleinerer Untersuchungen aus den Jahren 1686-1716 enthalten. Das Zentrum bildet dabei die Monadologie, in der Leibniz in knapper Form seine Substanzmetaphysik zusammenfaßt. 1676 läßt sich Leibniz in Hannover nieder, wo er als Hofrat und Bibliothekar wirkt. Seinen intensiven Austausch mit nahezu allen Gelehrten und Monarchen Europas findet sich in über 15000 erhaltenen Briefen und führt nicht zuletzt 1700 zur Gründung der Berliner Akademie der Wissenschaften. Nicht unangefeindet stirbt Leibniz 1716 in Hannover.