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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Deutschland ist nicht familienfreundlich!“1, sagt Malte Ristau, Leiter der Abteilung Familienpolitik, Wohlfahrtspflege und bürgerschaftliches Engagement im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), und zeigt dabei vor allem auf die Ignoranz von Wirtschaft und Medien im Bezug auf Familienpolitik. Tatsächlich spielte die Familie noch zur Regierungszeit Gerhard Schröders eine nachgeordnete Rolle, was nicht zuletzt…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Deutschland ist nicht familienfreundlich!“1, sagt Malte Ristau, Leiter der Abteilung Familienpolitik, Wohlfahrtspflege und bürgerschaftliches Engagement im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), und zeigt dabei vor allem auf die Ignoranz von Wirtschaft und Medien im Bezug auf Familienpolitik. Tatsächlich spielte die Familie noch zur Regierungszeit Gerhard Schröders eine nachgeordnete Rolle, was nicht zuletzt durch dessen bekannte, herabwürdigende Bezeichnung für das Bundesministerium als Ministerium für „Familie und das ganze Gedöns“ deutlich wurde. Das BMFSFJ ist heute das kleinste Ministerium, es hat ein geringes Budget, nur wenig Personal und vergleichsweise wenig gesetzliche Kompetenzen. Vielleicht ist es deswegen mit Ursula von der Leyen, einer streitbaren siebenfachen Mutter, prominent besetzt. Ihr gelang es, das Thema Familie vom Rand in das Zentrum der politischen Diskussion zu führen. Familie, Familienpolitik und nicht zuletzt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind in der Wissenschaft und in der Politik so präsent wie selten zuvor. Bei Politikern ist die Familie zu einem Kernthema geworden, Parteien des gesamten Spektrums bemühen sich um die Gunst von Familien. Dabei ist Familienpolitik auch immer ein ideologisch aufgeladenes Politikfeld, wie es zum Beispiel die Diskussionen um den Familiennachzug im Rahmen des Zuwanderungsgesetzes zeigen2. Auch das Volksbegehren „Für ein kinder- und jugendfreundliches Sachsen-Anhalt“ aus dem Jahr 20053 war ein deutliches Zeichen dafür. Selbst die Reaktion auf Eva Hermans Entgleisungen und ihre vehemente Verteidigung des selbst entwickelten „Eva-Prinzips“ zeigt die vielfältige Beachtung des Themas Familie in den Medien.