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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 15, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Neuauflage "Der Gang vor die Hunde" stellt nach Sven Hanuscheks Auffassung die authentischste Annäherung zu Kästners Originalskripten zum "Fabian" dar, der gegen Ende der sogenannten Goldenen Zwanziger zu verorten ist und in dieser Arbeit hinsichtlich der Darstellung seiner Frauenfiguren betrachtet werden soll. Die Weimarer Republik ist geprägt von inneren Widersprüchen und wird durch die historischen Kontraste der beiden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 15, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Neuauflage "Der Gang vor die Hunde" stellt nach Sven Hanuscheks Auffassung die authentischste Annäherung zu Kästners Originalskripten zum "Fabian" dar, der gegen Ende der sogenannten Goldenen Zwanziger zu verorten ist und in dieser Arbeit hinsichtlich der Darstellung seiner Frauenfiguren betrachtet werden soll. Die Weimarer Republik ist geprägt von inneren Widersprüchen und wird durch die historischen Kontraste der beiden Weltkriege nachträglich überhöht. Dem entspringt der Mythos der Goldenen Zwanziger als auch das Phänomen der Neuen Frau. Letztere ist jedoch nicht nur in den Kontext von emanzipatorischen Entwicklungen zu setzen sondern hat auch faszinierende Frauentypen wie die Garconne oder das Flapper Girl hervorgebracht. Zu der Neuen Frau gehört aber ebenso eine ernüchternde Realität, die auf alten Rollenbildern basiert und die weitreichende Folgen vor allem in der Berufswelt haben. Gerade dieser Widerstreit zwischen Enttabuisierung und Befreiung auf der einen und traditioneller Moral und Sittlichkeit auf der anderen Seite stellt die Grundlage für die folgende Untersuchung dar: Durch die Charakterisierung der drei wichtigsten Frauenfiguren soll die Darstellung von Weiblichkeit in diesem Werk herausgearbeitet werden. Wird die Frau unter einem allgemeinen Typus subsumiert oder zeichnen sich die vielfältigen gesellschaftlichen Perspektiven ab? Findet also eine Annäherung an den öffentlichen Diskurs statt oder wird eine Idealisierung vorgenommen? Welche sprachlichen und erzählerischen Instrumente stellt die Neue Sachlichkeit bereit, um diese Ausprägungen vorzunehmen?