Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Altenpflege, Altenhilfe, Hamburger Fern-Hochschule (Hochschule), Veranstaltung: Pflegemanagement (B. A.), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Altersdepression bei Menschen, die in Pflegeheimen leben und hinterfragt, ob es bereits Konzepte zum Beispiel bei Versorgungsmodellen gibt, die Depression behandeln und somit zu einer Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen in Pflegeheimen beitragen können. Im Hinblick auf den vorgeschriebenen Umfang der Hausarbeit beschränkt sich die Verfasserin jedoch allein auf Altersdepressionen und nicht auf Multimorbidität, wie zum Beispiel Schlaganfall, Diabetes mellitus, Parkinsonkrankheit, deren Auswirkungen ebenfalls eine Depression auslösen könnten. Neben den Demenzen sind Altersdepressionen eine der häufigsten psychischen Störungen bei älteren Menschen. Infolge des demografischen Wandels werden Altersdepressionen zunehmend zur zentralen und drängenden Versorgungsherausforderung. Krankenkassendaten weisen eine deutliche Zunahme der Diagnosestellung Altersdepression auf, insbesondere bei Menschen, die in Pflegeheimen leben. Allein die Krankheitskosten liegen bei den depressiven über 75-Jährigen um ein Drittel höher als bei den nicht depressiven Allgemeinpatienten. Je nach Studie variieren die Angaben zur Prävalenz von Altersdepressionen ab den = 75-Jährigen von 4,4 % bis 10,6 % für eine schwere Depression.
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