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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: Sehr gut, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder sind in den Medien Berichte zu verfolgen, in denen von defizitären Zuständen bezüglich der Pflege und Betreuung von Senioren in Altenpflegeheimen berichtet wird. Häufig wird dies auf den allgemeinen Pflegenotstand und der daraus resultierenden Überforderung des Pflegepersonals zurückgeführt. Problematisch zeigt sich auch die pflegerische Ebene mit Demenzkranken. Nicht selten werden diese Menschen entmündigt, was zum Abbau ihrer noch…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: Sehr gut, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder sind in den Medien Berichte zu verfolgen, in denen von defizitären Zuständen bezüglich der Pflege und Betreuung von Senioren in Altenpflegeheimen berichtet wird. Häufig wird dies auf den allgemeinen Pflegenotstand und der daraus resultierenden Überforderung des Pflegepersonals zurückgeführt. Problematisch zeigt sich auch die pflegerische Ebene mit Demenzkranken. Nicht selten werden diese Menschen entmündigt, was zum Abbau ihrer noch vorhandenen selbständigen Fähigkeiten führt. Als zusätzlich erschwerender Faktor tritt eine häufig auftretende nihilistische Einstellung („Da ist nichts mehr zu machen“) der Pflegenden auf. Noch Mitte der 80er Jahre gab es für Menschen, die an der Alzheimer-Krankheit erkrankten sowie für ihre Angehörigen, so gut wie keine Hilfsangebote oder Informationsmaterial. Heute sind eine bessere Information, eine zunehmende Professionalisierung und eine Verbesserung der Behandlung und Versorgung Demenzerkrankter zu verzeichnen. Jedoch sind hinsichtlich der Diagnose und Therapie, der Unterstützung von Angehörigen und der Versorgung in vielen Heimen Defizite sichtbar (vgl. ALZHEIMER INFO 2004, S. 1) Über die Lebensqualität von Demenzkranken wurden kaum Untersuchungen erstellt. Die Behandlung der Erkrankten wird teilweise immer noch als Therapie von unerwünschtem Verhalten und nicht so sehr zur Erhaltung oder Steigerung der Lebensqualität betrachtet. Auch wenn das Leiden bis zum Tode fortschreitet und die Verwirrtheit unabänderlich ist, sollte doch zur Lebensqualität jedes Verwirrten beigetragen werden. Ich möchte in dieser Arbeit die Möglichkeiten einer erlebnis- und bedürfnisorientierten Betreuung von Demenzerkrankten im stationären Bereich aufzeigen, die über die grundlegenden Versorgungsmaßnahmen hinausgehen. In dieser Arbeit wird verdeutlicht, wie die Pflege von Personen mit Demenz zu verbessern und zu professionalisieren ist.