Als Christoph Columbus am 12. Oktober 1492 auf seiner Westfahrt nach Indien die zu den Bahamas gehörige Insel Guanahani (San Salvador) erreichte, betrat er erstmals amerikanischen Boden in dem Glauben, auf den Fernen Osten Asiens getroffen zu sein. Nur ein paar Jahre später zog schließlich Amerigo Vespucci nach seiner Befahrung der südamerikanischen Küste den richtigen Schluss, dass es sich hier nicht um einen Teil Asiens handeln könne, sondern um eine selbstständige Landmasse; einen eigenen Kontinent. In seinen in Briefform überlieferten Reiseberichten Mundus Novus und Die vier Seefahrten, die zu seinen Lebzeiten nie angezweifelt worden sind, betont er dies immer wieder - bis der Kartograph Martin Waldseemüller zusammen mit dem Humanisten Matthias Ringmann 1507 eine Weltkarte veröffentlicht, die den neuen Kontinent erstmals aufnimmt und mit dem Namen »America« versieht. Mit einer ausführlichen Einleitung zu den Hintergründen der Reiseberichte, der Entdeckung Amerikas und einem kommentierten Kartenteil von Uwe Schwarz.
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