Die Ausstellung NEUERE DEUTSCHE KUNST war die letzte große Auslandsausstellung der Weimarer Republik. Von Mitarbeitern der Berliner Nationalgalerie konzipiert und durchgeführt, gab die Ausstellung einen Überblick über die Kunst der ersten dreißig Jahre des 20. Jahrhunderts: von der Brücke über den Blauen Reiter, Beckmann, Kokoschka, Barlach, Belling und Lehmbruck bis hin zu Grosz, Dix, Baumeister, Schlemmer und Nay. Da sie vom Auswärtigen Amt finanziert und in der deutschen Öffentlichkeit heftigst diskutiert wurde, kann die Ausstellung als wichtiger Indikator für die Kunstpolitik am Vorabend des NS-Diktatur gelten. In diesem Buch wird nun erstmals ihr Inhalt, ihr Zustandekommen sowie ihre Rezeption rekonstruiert, dokumentiert und damit einem breiteren Publikum als Quelle zugänglich gemacht.
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