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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Versicherung-und Risikomanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufwendungen für Großschadenereignisse nahmen in den letzten Jahren sowohl für den Erst- als auch für den Rückversicherer zu u.a. bedingt durch weltweite Natur- und Technikkatastrophen sowie Terroranschläge in bisher ungekanntem Ausmaß. So verursachte u.a. der Hurrikan Hugo 1988 einen versicherten Schaden in Höhe von 5,4 Mrd. USD, der Hurrikan Andrew 1992 sogar einen Schaden von 18,3 Mrd. USD. Im Jahr 2000…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Versicherung-und Risikomanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufwendungen für Großschadenereignisse nahmen in den letzten Jahren sowohl für den Erst- als auch für den Rückversicherer zu u.a. bedingt durch weltweite Natur- und Technikkatastrophen sowie Terroranschläge in bisher ungekanntem Ausmaß. So verursachte u.a. der Hurrikan Hugo 1988 einen versicherten Schaden in Höhe von 5,4 Mrd. USD, der Hurrikan Andrew 1992 sogar einen Schaden von 18,3 Mrd. USD. Im Jahr 2000 entstand bei der Explosion einer Feuerwerkfabrik im niederländischen Enschede ein Schaden von ca. 285 Mio. USD. Die Terroranschläge vom 11.September 2001 verursachten Schäden weit über 20 Mrd. USD.1 Eine Deckung derartiger Risiken ist auf Grund der begrenzten Zeichnungskapazitäten und hohen Versicherungsprämien über traditionelle Rückversicherungskonzepte kaum noch realisierbar. Dies zog eine erhöhte Nachfrage nach alternativen Risikotransfer des Erst- und Rückversicherers insbesondere im Haftpflicht- und Naturkatastrophenbereich nach sich. 2 Aber auch im Bereich der Lebensversicherung ist ein steigender Bedarf an alternativen Finanzierungssystemen festzustellen, um so den Auf- und Ausbau des Kundenstammes voranzutreiben. 3 Für einen zusätzlichen Schub bei der Nachfrage nach alternativem Risikotransfer (ART) sorgten Strukturveränderungen auf der Seite der Erstversicherer. Hier gab es einen Konzentrationsprozess, der es ihnen ermöglicht, höhere Selbstbehalte zu tragen. 4 Insgesamt ist eine steigende Individualisierung der Bedürfnisse seitens der Nachfrager festzustellen, d.h. sie richten ihre Nachfrage vermehrt auf Rückversicherungs- und Finanzlösungen aus, die exakt auf ihre jeweilige Unternehmensstruktur und Risikosituation zugeschnitten sind. Mit alternativen Instrumenten der Risikofinanzierung lassen sich die bisherigen Grenzen der Versicherbarkeit aufheben. 5 In dieser Arbeit wird der Entwicklungsprozess und heutige Stand eines wichtigen Instrumentes des alternativen Risikotransfers dargestellt: Die Finanzrückversicherung. Dazu wird wie folgt vorgegangen: Im Kapitel zwei wird zunächst der Begriff der Finanzrückversicherung mittels möglicher Definitionsansätze erläutert. Darauf aufbauend folgt im nächsten Abschnitt die Erarbeitung der Merkmale. Des Weiteren werden die Motive des Erst- und des Rückversicherers für die Zeichnung einer Finanzrückversicherung dargestellt und abschließend die Finanzrückversicherung von der traditionellen Rückversicherung abgegrenzt [...]

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