Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Rostock (Germanistik), Veranstaltung: Neuere Litertaturtheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war eigentlich zuerst da, das Huhn oder das Ei? Diese Frage passt hervorragend zu den Neueren Literaturtheorien, mit denen ich mich in diesem Aufsatz beschäftigen möchte. Denn die angesprochenen Analysen fundieren ausschließlich auf der Grundlage von schriftstellerischen Werken, könnte man meinen. Oder begründen sich nicht doch die Texte auf die literaturtheoretischen Modelle? Dies kann man nicht einfach so beantworten, genauso wenig wie meine eingangs gestellte Frage. Schließlich ist nicht alles schwarz oder weiß. Die Farbe die wir suchen ist grau. Die Texte arbeiten mit den Neueren Literaturtheorien und jene wiederum mit den Werken. Somit agieren sie reziprok und bedingen einander. Natürlich bestünde die Möglichkeit, dass vorrangig Schriften behandelt werden, da man ohne jene gar keine Analysen vorfinden würde. Jedoch vermute ich, dass die Theorien nicht an einem Tag geschaffen wurden. Sondern, dass es sie schon immer gab und geben wird. Auch wenn diese nicht immer deutlich oder benennbar scheinen, sind sie doch da. Denn ohne die Theorien, könnten wir uns keine Texte erschließen und verstehen. Mal abgesehen von dem Enträtseln, gehen Leser immer auch mit einer Vorahnung oder einer Idee an den Text, der sogenannten Subjektiven Theorie. Mit dieser versuchen wir, uns unbekannte Hindernisse, zu überwinden.
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