Die Personal- und Sozialpolitik ist zweifelsfrei ein wichtiger Bestandteil der gesamtunternehmerischen Politik. Das Personal- und Sozialwesen verkörpert dabei die soziale Verantwortung des Unternehmens gegenüber den Mitarbeitern und der Gesellschaft. Änderungen dieses Umfelds verändern demnach zwangsläufig auch die Schwerpunkte der Personal- und Sozialarbeit auf der betrieblichen Ebene. Eine zukunftsorientierte Personalarbeit erfordert eine höhere Flexibilität und damit den Fokus auf neuere personalpolitische Handlungsschwerpunkte. Damit ist die unternehmerische Personal- und Sozialpolitik gefragter denn je. Ebenso ist der Stellenwert des Personalmanagements neu zu justieren, hin zu einer proaktiven Sichtweise. Auf die demografische Entwicklung sei hier als Beispiel verwiesen. Betriebsverfassung und Mitbestimmung als zentrale konstitutive Handlungsfelder verweisen einmal mehr auf verstärkte Partnerschaft im Unternehmen sowie auf Besonderheiten der Mitbestimmung bei der Arbeitszeit. Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte des Betriebsrates bei besonderen Mitarbeitergruppen sowie größenspezifische Besonderheiten der Unternehmen stellen weitere Schwerpunkte zukünftiger Personalpolitik dar. Der 'Dauerbrenner' Entgeltpolitik wird unter dem Aspekt demografiefester Entgeltsysteme insbesondere für ältere Mitarbeiter differenzierter zu diskutieren sein. Leistungsbeurteilungssysteme müssen sich neben der Individualbewertung verstärkt der Bewertung von Teamleistungen widmen. Damit kommen neue Herausforderungen auf Führungsverantwortliche zu. Prof. Dr. Thomas R. Hummel, Professor am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Fulda mit den Schwerpunkten Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Internationales Management. / Prof. Dr. Ernst Zander, Stiftungsvorsitz Universität Bochum
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