Erinnerungen an die Schulzeit pflegen besonderes Interesse zu finden, wenn sie sich auf die Zeiten des Nationalsozialismus beziehen. Auch Hans-Rudolf Horn hat diese Zeiten als Kind erlebt und kann in diesem Buch von seinen Eindrücken berichten, geht dann aber auch ausführlich auf die Entwicklungen in der Nachkriegszeit ein. Bei seinen Erinnerungen kann er sich auf eigenhändige Notizen aus seiner Kindheit und Jugendzeit stützen und auf diese Weise bemerkenswerte Einzelheiten authentisch wiedergeben. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit trat zwar zu seiner Schul-zeit im Gegensatz zur Gegenwart noch kaum in den Vordergrund, hat aber gerade in jüngster Zeit durch kritische Schriften einiger aktiver Teil-nehmer der Studentenbewegung von 1968 neue Aktualität gewonnen. Zu dieser Auseinandersetzung nimmt der Autor "aus der Sicht der alten Schule" differenziert politisch und historisch Stellung und zeigt dabei auch die Aktualität traditioneller Bildungsvorstellungen auf.
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