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Neben dem elektrifizierten Eisenbahnnetz existieren (nicht nur in Baden-Württemberg) noch etliche dieselbetriebene Strecken, die meist das Hauptnetz ergänzen. Einige der dieselbetriebenen Strecken weisen aus unterschiedlichen Gründen Potenziale für eine Elektrifizierung auf, die in der Regel jedoch erhebliche Investitionsaufwendungen verursacht. Um diese zu rechtfertigen, ist eine volkswirtschaftliche Bewertung erforderlich. Das Regelverfahren der „Standardisierten Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des ÖPNV“ berücksichtigt nicht alle spezifischen Nutzen einer Elektrifizierung, so dass im…mehr

Produktbeschreibung
Neben dem elektrifizierten Eisenbahnnetz existieren (nicht nur in Baden-Württemberg) noch etliche dieselbetriebene Strecken, die meist das Hauptnetz ergänzen. Einige der dieselbetriebenen Strecken weisen aus unterschiedlichen Gründen Potenziale für eine Elektrifizierung auf, die in der Regel jedoch erhebliche Investitionsaufwendungen verursacht. Um diese zu rechtfertigen, ist eine volkswirtschaftliche Bewertung erforderlich. Das Regelverfahren der „Standardisierten Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des ÖPNV“ berücksichtigt nicht alle spezifischen Nutzen einer Elektrifizierung, so dass im Auftrag des Landes Baden-Württemberg ergänzend ein kompatibles, einfach handhabbares Bewertungsverfahren zum Nachweis der Elektrifizierungswürdigkeit erstellt wurde. Dieses Verfahren basiert auf der Standardisierten Bewertung und umfasst betriebliche, ökologische, verkehrliche und wirtschaftliche Aspekte, welche für die Unterscheidung zwischen den Traktionsarten erforderlich sind.

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Autorenporträt
Harry Dobeschinsky ist nach einer Tätigkeit am Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart 1987 an das Verkehrswissenschaftliche Institut Stuttgart gewechselt und dort seit 2002 geschäftsführender Gesellschafter der VWI Stuttgart GmbH. Schwerpunkt seiner Arbeit sind Fragestellungen der Verkehrsplanung, der Wirtschaftlichkeit und Bewertung von Verkehrsprojekten sowie Kapazitätsbetrachtungen unterschiedlicher Verkehrsträger (vorrangig Schienen- und Luftverkehr). Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er seit 1988 Lehrbeauftragter der Universität Stuttgart und wurde von dieser 2011 zum Honorarprofessor bestellt.