Eliot Weinberger ist nicht nur einer der originellsten Essayisten, er ist auch einer der schärfsten politischen Kommentatoren der USA. In seinen Texten über die Politik unter den Regierungen Bush und Trump lässt er Fakten sprechen: Nachrichtendetails, Aussagen von Politikern, die den Wahnsinn, der in den USA zum Alltag geworden ist, in all seinen bizarren Auswüchsen präsentieren. Nichts fehlt: der Irakkrieg, fromm homophobe und rassistische Republikaner, Konzentrationslager für geflüchtete Kinder, nicht zu vergessen Donald Trumps Empfehlungen zum Umgang mit einem Virus. Weinbergers Chroniken aus dem republikanischen Amerika sind erschütternde Bilder einer verstörten Gesellschaft. "Einer der spannendsten und unabhängigsten amerikanischen Intellektuellen." Sieglinde Geisel, NZZ am Sonntag "Eliot Weinberger ist ein begnadeter Essayist." Michael Schmitt, Deutschlandfunk
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Wer wissen will, "wie hilflos sich die US-Intelligenzija in der Ära des bösen Clowns" namens Trump gefühlt habe, sollte diese poetisch-polemischen Essays zur US-amerikanischen Tagespolitik unbedingt lesen, rät Rezensent Frank Schäfer. Eliot Weinberger entlarvte den republikanischen Irrsinn, ohne sich selbst in den Vordergrund zu schieben, die Absurdität des zusammengetragenen Materials spreche häufig für sich. Der Kritiker fand die "Chronique scandaleuse" bei aller Brillanz geradezu schwer zu ertragen, weil sie seiner Meinung nach das Bewusstsein der eigenen Vergeblichkeit atmet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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