Dass David sich anders als andere Kinder entwickelt, war spätestens klar, als er sich mit zweieinhalb Jahren selbst das Lesen beibrachte. Die Probleme gingen los, als David in den Kindergarten kam. Dort war für Andersartigkeit leider kein Platz. Lesen wurde ihm dort sogar verboten. Es folgen drei Jahre voller Sorgen, des Wartens und des Kampfes gegen verschiedene Institutionen, bis endlich eine Diagnose und damit verbunden die richtigen Hilfen da sind. Aussagen wie: "Der kann kein Autist sein, der schaut einem ja in die Augen" oder "Zahlen und Buchstaben gehören nicht zu einem Dreijährigen", waren dabei unsere stetigen Begleiter. Ein Erfahrungsbericht über den Alltag mit einem autistischen Kind.
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