Der Mensch begreift sich seit jeher als von anderen Lebensformen verschieden, woraus sich spezifische normative Grundwerte wie etwa die Menschenwürde und der Personenstatus ableiten. Ist diese normative Sonderstellung noch gegeben, wenn Techniken der Selbstmodellierung, die unter dem Schlagwort »Neuroenhancement« zusammengefasst werden, zur Anwendung kommen? Lösen sich mit Autonomie und Authentizität eventuell auch die Grenzen zwischen Mensch und Tier auf? Befinden wir uns auf dem Weg zu einer neuen Menschengattung und besteht gar eine moralische Pflicht zu einer solchen Weiterentwicklung? Die hier versammelten Texte von Dieter Birnbacher, John Harris, Reinhard Merkel, Michael Pauen, Ingmar Persson und Julian Savulescu sowie Dieter Sturma geben höchst unterschiedliche Antworten auf diese Fragen.
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