Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Business and Information Technology School - Die Unternehmer Hochschule Iserlohn, Sprache: Deutsch, Abstract: „Nur Marken, die im Kopf des Konsumenten ein klares emotionales Feld besetzen, setzen sich im Markt erfolgreich gegen den Wettbewerb durch“ (Nymphenburg, 2011). Die Bedeutung von Marken für Unternehmen hat in den letzten Jahren an Relevanz zugenommen, denn die Marke manipuliert die Kaufentscheidung und das -verhalten der Konsumenten in einem großen Maß und hilft den Unternehmen sich von der Masse abzuheben. Das Fortune Magazine schrieb dazu: „In the 21st century, branding ultimately will be the only unique differentiator between companies. Brand equity is now a key asset“ (Esch, 2008, S. 1). Pro Tag trifft ein Mensch etwa 10.000 verschiedene Entscheidungen, die sich größtenteils auf den Konsum beziehen (Giersch, 2009). 98 Prozent der Werbeinformationen, die ein Mensch täglich erhält, werden gar nicht aufgenommen (Esch, 2008). Aufgrund der geringen Informationsaufnahmekapazität der Konsumenten und den Veränderungen der allgemeinen kommunikativen Rahmenbedingungen scheitern 85 bis 90 Prozent (je nach Branche) aller Produkteinführungen trotz Nutzung der verschiedensten Marktforschungsmethoden (Schnabel, 2003; Ariely, Berns, 2010). Die erfolgreiche Etablierung einer neuen Marke und das Herausragen aus dem breiten Markenangebot sind somit enorm wichtig, denn für Unternehmen ist die Markenbedeutung als immaterieller Wertschöpfer nicht wegzudenken (Esch, 2007). Der Fakt, dass die Werbeausgaben weltweit immer weiter ansteigen werden (vgl. Abbildung 1), und Henry Fords Aussage, dass die Hälfte aller Werbegelder verschwendet wird, motiviert die Unternehmen gezieltere und effizientere Maßnahmen – beispielsweise auf Basis von Neuromarketing – einzusetzen, um Geld einsparen zu können. Seit einigen Jahren wird im Marketing ein neuer Weg eingeschlagen, der den Bereich des Neuromarketing abdeckt. Als bedeutender Trend ist Neuromarketing für das Marketing und die Marktforschung unersetzlich (Meyer, 2009). Der Zusammenschluss der Erkenntnisse aus der psychologischen Marktforschung mit Fokus auf die Informationsaufnahme und auf das Konsumentenverhalten sowie der Erkenntnisse aus den neurowissenschaftlichen Methoden, die aus dem neuronalen Gebiet der Medizin übernommen wurden, ergibt den Bereich des Neuromarketing.