Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: "Den Frauen soll man keine Schuhe verkaufen, sondern schöne Beine" Ernest Dichter (1907-1991). Was der "Grand Seigneur" der Werbebotschaften und Anhänger Sigmund Freuds vor mehr als einem halben Jahrhundert schon wusste, erstrahlt dank der Erkenntnisse des Neuromarketings in einem völlig neuen Licht. Das bisher abgetane "Bauchgefühl", die Intuition des Konsumenten, rückt immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit, aus der neusten Erkenntnis heraus, dass dieser höchst komplex und emotional ablaufende Prozess nahezu allein über die Entscheidung für oder gegen ein Produkt bestimmt. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick von der jungen Forschungsdisziplin des Neuromarketings zu geben sowie die neusten Erkenntnisse aufzuführen und zu durchleuchten. Dabei steht zum Einen im Vordergrund, diese interdisziplinäre Wissenschaft weitgehend zu entmystifizieren und zum Anderen, die Wichtigkeit der Emotionen und Bedürfnisse der Konsumenten für das Kaufverhalten aufzuzeigen. Es wird aufgeführt, inwieweit die Anwendung der Neuromarketingansätze schon praxisrelevant und auf werbewirtschaftliche Konzepte zu übertragen sind und welche bisherigen Marketingmodelle und Paradigmen, wie bspw. das Hemisphärenmodell, der Ansatz des homo oeconomicus oder das AIDA-Modell, diesem neuen Ansatz nicht Stand halten. Außerdem soll differenziert betrachtet werden, welche derzeitige Kritik und welche Grenzen in diesem innovativen, andersartigen Denkansatz liegen. Die Herausforderung dieser Arbeit besteht hauptsächlich darin, eine Übersichtlichkeit der Erkenntnisse zu vermitteln, die Verschiebung der Interessenschwerpunkte der Marktforscher auf die unbewusste emotionale Seite ihrer Konsumenten zu entschlüsseln sowie verschiedene Möglichkeiten für die Anwendung in der Praxis aufzuzeigen und aus diesen Ergebnissen Schlüsse zu ziehen. Werber setzen große Hoffnungen in die neue Wissenschaft "Neuromarketing" - schließlich will jeder beim "Kampf um den Kunden die Nase vorn haben".
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