Die klassischen Begriffe der Politikwissenschaften unterliegen im Zuge des Wandels der Staatlichkeit semantischen Aktualisierungen. Davon sind die Grundrechte, die sich immer weniger als Abwehrrechte konzipieren lassen, nicht ausgenommen. Tristan Zielinski geht der Frage nach, inwieweit die konstruktivistischen Theorieinnovationen von Niklas Luhmann und Michel Foucault einen Beitrag zur Erforschung der Legimitationsansätze der Grundrechte liefern können. Dabei geht es weniger um einen Rekurs auf normative Argumentationen; stattdessen wird die Funktion der Grundrechte innerhalb der Systemtheorie und der Genealogie untersucht.
Der Inhalt
- Systemtheoretische Neuformulierungen der Grundrechtsproblematik
- Die Steuerungsfähigkeit der Grundrechte
- Grundrechte im Kontext von Gouvernementalität
- Grundrechte als Teil der Disziplinargesellschaft? Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Briefgeheimnis
- Untersuchungen zum Staats- und Rechtsbegriff der deutschen Staatslehre
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende Politik und Soziologie
- Politisch Verantwortliche
Der Autor
Tristan Zielinski ist als Standortkommunikator bei einer Gesellschaft in Niedersachsen tätig. Er nahm an der Universität Duisburg-Essen am Institut für Politikwissenschaften Lehraufträge mit den Schwerpunkten Demokratie- und Institutionentheorie sowie Steuerungs- und Governancetheorie wahr. In seiner Heimatstadt war er langjährig kommunalpolitisch aktiv.
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