Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: Prozessmanagement und nachhaltige Unternehmensführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Corporate Governance (CG) setzt sich mit der Frage auseinander, wer Entscheidungen im Unternehmen rechtlich treffen darf und wer diese beeinflusst. Weiterhin legt CG fest auf was die Unternehmensziele ausgerichtet werden sollen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Transparenz und Kontrolle des Unternehmens. Hierzu gibt es zwei unterschiedliche Ansätze wie CG geregelt werden sollte. Unterschieden wird zwischen dem Shareholder- und dem Stakeholder- Ansatz. Ein verstärktes Interesse am Shareholder-Value lässt sich anhand drei Gründen darstellen. Durch die Globalisierung der Weltwirtschaft kommt es zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen Unternehmen und Volkswirtschaften an der Nachfrage nach Kapital. Der zweite Grund ist die Wechselwirkung zwischen der Unternehmensführung und den Kapitalbesitzern. Durch expandierende Möglichkeiten des Investierens, steigt somit der Druck auf die Manager. Wettbewerbsdruck wird auch aufgebaut, indem Transparenz bzgl. der Unternehmenskontrolle gefordert wird und mögliche Unternehmensübernahmen drohen. Das Konzept des Shareholder-Value berücksichtigt diese Entwicklungen. Der Stakeholder-Value-Ansatz kann als eine Weiterentwicklung des Shareholder-Value-Ansatz gesehen werden. Da hier neben einer relevanten Variablen, den Aktionären, auch weitere Interessensgruppen berücksichtigt werden. Ein Ziel dieser Arbeit ist die Darlegung des Shareholder-Value sowie des Stakeholder- Value-Ansatzes. Darauf aufbauend werden die beiden Theorien gegenübergestellt. Anschließend werden hieraus Implikationen für Corporate Governance abgeleitet.