Seit den Hartz-Reformen stehen die Auswirkungen auf die Bezieher sozialer Dienstleistungen im Mittelpunkt des öffentlichen und wissenschaftlichen Interesses. Weitgehend unbeachtet blieb hingegen der - in Tradition des New Public Management interpretierbare - Wandel der Arbeitsbedingungen innerhalb der Arbeitsverwaltung selbst.
Die vorliegende Abhandlung schließt diese Forschungslücke und rückt die Beschäftigten der Jobcenter in den personalwirtschaftlichen Fokus. Dirk Salmon erweitert dabei seinen theoretischen Rahmen, indem mit dem Konstrukt der Public Service Motivation ein angloamerikanisch geprägter Forschungsstrang für Deutschland adaptiert wird. Im Zentrum der Arbeit steht eine umfangreiche Mitarbeiterbefragung mit über 4.500 Teilnehmern. Mittels quantitativer Forschungsmethoden bringt der Autor mehr Licht in das komplexe Geflecht von motivationaler Orientierung, Passung zur Organisation und deren Hang zum intensiven Controlling.
Das Buch richtet sich an Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, (Personal-)Praktiker des öffentlichen Dienstes sowie an Beschäftigte und Entscheidungsträger der deutschen Arbeitsverwaltung.
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