Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,7, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zeigt, dass sich moderne Arbeitsweisen auf den Behördenalltag anwenden lassen, welche Entwicklungspotenziale dadurch aufgedeckt werden und wie die Verwaltung eine zielgerichtetere und zeitgemäßere Erledigung der gemeinschaftlich erforderlichen Aufgaben erzielen kann. Eine Befragung von Bediensteten im öffentlichen Dienst sowie zwei Experteninterviews ergeben, dass die Verwaltung an sich durchaus reaktiv und wandelbar ist. Da der Grundstein jeder Veränderung allerdings in der psychologischen Bereitschaft der Entscheidungsverantwortlichen liegt, muss ein besonderes Augenmerk auf kognitive Hürden und deren Bewältigung gelegt werden. Im Rahmen einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt erscheinen immer mehr moderne Arbeitsformen, die von Unternehmen angewendet werden können, um ihre Effizienz oder Gewinnspanne zu steigern und für mehr Mitarbeiterzufriedenheit sowie Arbeitgeberattraktivität zu sorgen. Von den Problemfeldern dieses unter dem Begriff New Work stehenden Wandels ist in gleicher Weise auch die Verwaltung im öffentlichen Dienst betroffen. Dennoch fällt es schwer, die bürokratischen Strukturen einer Behörde mit modernen Arbeitsweisen in Verbindung zu bringen, insbesondere auch weil die Praxis zeigt, dass es in der Verwaltung immer wieder zur Verschwendung von finanziellen oder personellen Ressourcen kommt.
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