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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 2, Universität Regensburg (Fakultät für Sportwissenschaften Regensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Manchmal kommt man auf Seitenstraßen schneller voran als auf Hauptstraßen, vor allem wenn diese im Verkehrschaos untergehen. Man kann die Entwicklung im Skisport fern ab des Rennsports mit diesen Seitenstraßen vergleichen, denn weder Freestyle, Freeride noch Newschool waren jemals im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Wie eine Stadt nicht ohne ihre Seitenstraßen existieren kann, so sind auch…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 2, Universität Regensburg (Fakultät für Sportwissenschaften Regensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Manchmal kommt man auf Seitenstraßen schneller voran als auf Hauptstraßen, vor allem wenn diese im Verkehrschaos untergehen. Man kann die Entwicklung im Skisport fern ab des Rennsports mit diesen Seitenstraßen vergleichen, denn weder Freestyle, Freeride noch Newschool waren jemals im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Wie eine Stadt nicht ohne ihre Seitenstraßen existieren kann, so sind auch diese Varianten heutzutage nicht mehr weg zu denken. Seit vier Jahren beschäftige ich mich nun mit dem Thema „Newschool Skifahren“ in der Praxis und biete in einer Regensburger Skischule und einem Skiclub in diesem Bereich Skikurse an, die sich vor allem im Altersbereich von 10 - 18 Jahren großer Beliebtheit erfreuen. Im Projekt „Sport nach 1“, in welchem eine Grundschule mit unserem Skiclub zusammenarbeitet, leite ich Stunden, in denen die Grundschüler bei turnerischen Übungen erste Bewegungserfahrungen machen, die denen auf Skiern ähneln. Da die Motivation der Kinder am Sprungbrett, am Minitrampolin oder beim Rutschen auf Bänken sehr groß ist, sehe ich hier Möglichkeiten, im Sportunterricht an der Hauptschule, Elemente dieser Art mit einzubauen, um darauf aufbauend im Skilager die ersten Tricks mit Skiern zu machen. Gerade diese Altersschicht ist oft für herkömmliches Skifahren schwer zu begeistern und sucht eine Alternative im Snowboarden, da dieses mit seinem Image von Freiheit, Luftakrobatik und einer gewissen Regellosigkeit oft mehr Anziehungskraft hat, als das Fahren von Kurven auf zwei Brettern. Die Idee des Newschoolskifahrens entstammt zum Teil den geistigen Wurzeln des Snowboardfahrens und bietet deswegen optimale Voraussetzungen, um auch das Snowboardpublikum für den Skisport zu begeistern. In der folgenden Arbeit werde ich auf die Entstehung dieser Sparte des Skisports, auf allgemeine Voraussetzungen wie Material, Schanzenbau und das Lernen von Bewegungen eingehen und einen Überblick geben, welche Bewegungsausführungen auf Skiern möglich sind. Des Weiteren erläutere ich die Möglichkeiten und Grenzen für den Schulsport. In einem kleinen Videofilm möchte ich abschließend das Ergebnis auf Skiern mit einer Gruppe der 5. bis 7. Jahrgangsstufe zeigen, die vorher lediglich einmal im Hallentraining waren und auch sonst maximal 5 - 8 Tage pro Saison dem Skisport nachgehen.