René König verfasste sein Buch über Machiavelli in einer Lebensphase, die ihm selbst als persönliche und epochale Zeitenwende erschien. Erstmals 1941 in der schweizerischen Emigration veröffentlicht, bietet das Werk in historischem Gewand eine Auseinandersetzung mit Problemen der Politik und Konstellationen der Macht, die Schlaglichter auch auf die aktuelle Situation Europas in jenen Jahren wirft.
König versteht Machiavelli als einen Künstler, der wie er selbst ohnmächtig an den desolaten Zuständen seiner Zeit verzweifelt. Die Durchleuchtung der Brüche zwischen politischer Theorie und literarischer Darstellung nutzt König überdies, um seine eigenen Überzeugung von der Notwendigkeit eines aufklärerischen Humanismus der Mitte durchscheinen zu lassen.
König versteht Machiavelli als einen Künstler, der wie er selbst ohnmächtig an den desolaten Zuständen seiner Zeit verzweifelt. Die Durchleuchtung der Brüche zwischen politischer Theorie und literarischer Darstellung nutzt König überdies, um seine eigenen Überzeugung von der Notwendigkeit eines aufklärerischen Humanismus der Mitte durchscheinen zu lassen.
Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Hans Peter Thurn
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