Wir befinden uns inmitten eines weltweiten Experiments, das es in dieser Dimension in der Wirtschaftsgeschichte noch nie gegeben hat. Eine gut 40 Jahre andauernde aggressive Geldpolitik faktisch aller großen Notenbanken stößt an ihre Grenzen. Wahrscheinlich erleben nicht erst unsere Kinder die einschneidenden Folgen, sondern wir selbst. Der ehemalige FDP-Abgeordnete Frank Schäffler war einer der ersten, die sich im Bundestag konsequent gegen diese als "alternativlos" geadelten Experimente, die angeblichen Rettungsmaßnahmen und die milliardenschweren Rettungsschirme gestellt hat. In diesem Buch zeigt er, dass uns die falsche Politik des beständig billigen Geldes nur wieder in eine neue, noch schlimmere Krise führen wird. Dieses Buch will SIE aufrütteln. Es ist nicht zu spät für eine Umkehr. Es gibt immer einen Weg zurück zu solidem Wirtschaften und zu gutem Geld. Der Kampf dafür fängt jetzt erst richtig an. Deshalb müssen SIE sich einbringen. Es geht nicht nur um unser Geld, es geht um viel, viel mehr. Es geht um unsere Freiheit und die unserer Kinder. Fangen SIE an. JETZT!
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»Spannendes Insiderwissen eines noch logisch denkenden Politikers, der erkennt, dass unser Geldsystem aus den Fugen geraten ist.« Marc Freidruch und Matthias Weik, Autoren der Bestseller Der größte Raubzug der Geschichte und Der Crash ist die Lösung »Frank Schäffler war in den Debatten des Deutschen Bundestages über die Eurorettung einer der wenigen ernst zu nehmenden Gegenspieler der Bundesregierung.« Peter Gauweiler »Frank Schäffler ist der einzige Politiker in Deutschland, der die Krise des Geldsystems verstanden und dies immer wieder im Bundestag thematisiert hat.« Ralf Flierl, Chefredakteur Smart Investor »Mit Frank Schäffler legt ein Insider den Finger in die Wunde der Euro rettungsfanatiker. Unbedingt lesenswert!« Klaus-Peter Wilsch, MdB »Der Ausgangspunkt aller staatsdirigistischen Eingriffe in die Wirtschaft ist das Geldsystem - das ist Frank Schäfflers Erfahrung nach vielen Jahren als Bundestagsabgeordneter. Er will deshalb eine marktwirtschaftliche Geldordnung als Grundlage für eine liberale Ordnung von Politik und Wirtschaft in Deutschland und Europa. Schäfflers Buch ist für alle, die einen neuen liberalen Aufbruch für dringend nötig halten.« Bert Flossbach, Gründer der Kölner Vermögensverwaltung Flossbach von Storch und einer der erfolgreichsten deutschen Vermögensverwalter »Frank Schäffler ist seit vielen Jahren Anhänger einer marktwirtschaftlichen Geldordnung. Er wirbt damit nicht nur für ökonomisch-ethisch akzeptables Geld, sondern auch für eine Reform des Geldes, die den Weg aus der Krise des ungedeckten Papiergeldes weist.« Dr. Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel GmbH und Präsident des Ludwig von Mises Institut Deutschland »Frank Schäffler, dem klassisch-liberalen »Euro-Rebellen«, ist ein packendes Buch zu seinen politischen Kämpfen und zu seinen Zielsetzungen und Idealen gelungen. Es bezeugt einen Mann von Zivilcourage, Mut, intellektueller Aufrichtigkeit und analytischer Klarheit, wie er in der politischen Szene selten geworden ist.« Dr. Gerd Habermann, Vorsitzender der F.A. von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft, Berlin »Frank Schäffler ist, anders als die meisten Bundestagsabgeordneten, mit der Österreichischen Schule der Nationalökonomie bestens vertraut. Sein sachkundiges Protokoll über Ereignisse während der aufkeimenden Finanz- und Eurokrise wird auf Dauer eine wesentliche Erkenntnisquelle, nicht nur für Wirtschaftshistoriker, bleiben.« Carlos A. Gebauer, Buchautor, Anwalt und Richter am Anwaltsgericht »Frank Schäffler ist einer der wenigen Politiker, denen ich mein Geld bedenkenlos anvertrauen würde. Abgeordnete sind nach dem Grundgesetz nur ihrem Gewissen verpflichtet. Frank Schäffler ist das. Dieser erhellende und erschütternde Bericht zeigt, wie weit ansonsten die Herrschaft der Pateifunktionäre bereits fortgeschritten ist. Ein Blick hinter die Kulissen von jemandem der den Diebstahl an deutschen Bürgerinnen und Bürgern durch die politische Klasse verhindern wollte. Gnadenlos.« Prof. Dr. Max Otte, Bestseller-Autor, Ökonom, Leiter des Instituts für Vermögensentwicklung (IFVE) »... fehlende Courage konnte man Schäffler noch nie vorwerfen. Und sein Buch bildet da keine Ausnahme angesichts der großen Mehrheit der "Alternativlosen", für die jede Kritik an Hochverrat grenzt. Nun wird niemand mehr sagen können, er habe von nichts gewusst - wenn uns der Euro endgültig um die Ohren fliegt.« Fuldaer Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2014Radikal und liberal
Frank Schäfflers Buch über unser Geld
Frank Schäffler war bis 2013 FDP-Bundestagsabgeordneter. Er war der konsequenteste und radikalste Kritiker der Europapolitik von Merkel und Schäuble, die den Euro um fast jeden Preis zu Lasten vor allem der deutschen Steuerzahler und Sparer retten wollen. Auch andere Kritiker der Rettungspolitik bezweifeln, ob die Euro-Rettung funktionieren wird, ob sie wirklich den Griechen und anderen notleidenden Völkern und Ländern oder eher den Banken und Käufern von mediterranen Staatsanleihen zugutekommt. Schäfflers Alleinstellungsmerkmal ist, dass er Gedanken des Nobelpreisträgers Friedrich August von Hayek aufgreift, dass er das staatliche Geldmonopol für eine Voraussetzung der überall im Westen grassierenden Schuldenwirtschaft hält, dass die Überwindung des staatlichen Geldmonopols für ihn wie für Hayek eine Überlebensfrage der freiheitlichen Marktwirtschaft ist. Weder ohnehin nicht eingehaltene Stabilitätspakte noch andere Formen der Regulierung können seines Erachtens den Wettbewerb auch bei der Bereitstellung von Geld ersetzen.
Sein Buch ist in neun Kapitel gegliedert. Auffällig ist, dass die ersten vier Kapitel zusammen nur ungefähr ein Drittel der Länge des fünften Kapitels ausmachen. In den ersten vier Kapiteln wird die Geldschöpfung aus dem Nichts erläutert und kritisiert, wird kurz auf die österreichische Konjunkturtheorie verwiesen, nach der eine lockere Geldpolitik für die Abfolge von Boom und Rezession verantwortlich ist, wird auch das zunehmende Gewicht der Finanzwirtschaft in den westlichen Volkswirtschaften beklagt. Im langen fünften Kapitel wird die deutsche Europapolitik und die Euro-Rettung aus der Perspektive des liberalen Parlamentariers kritisiert. Dabei werden immer wieder lange Texte, oft von Schäffler selbst in die Debatte eingebracht, zitiert. Jedenfalls ist dieses Kapitel eher zeitgeschichtlich als theoretisch orientiert. Im sechsten Kapitel werden die negativen Folgen der Politik des billigen Geldes aufgeführt: von der Teilenteignung der Sparer über heimliche Steuererhöhungen und Schuldenwirtschaft bis hin zum die Demokratie gefährdenden Zentralismus.
Im siebten Kapitel prognostiziert Schäffler Krisen in den aufstrebenden Volkswirtschaften, die allerdings von der Politik westlicher Zentralbanken ausgelöst werden, Probleme auf den Anleihe- und Immobilienmärkten. Etwas unbestimmt bleiben seine Prognosen zum Wiederaufflammen der Euro-Krise. Abschließend plädiert Schäffler für eine freiheitliche Erneuerung der Marktwirtschaft, für Wettbewerb auch beim Geld, für die Errichtung einer freiheitlichen Denkfabrik nach dem Vorbild des Cato-Instituts in Washington oder des Institute of Economic Affairs in England.
Wer ein Gefühl für die Schwierigkeiten bekommen will, die Versuche der Durchsetzung einer freiheitlichen Ordnungs-, Wirtschafts- und Geldpolitik in Deutschland begleiten und behindern, muss dieses Buch lesen. Obwohl Schäfflers Politik zweifellos von der österreichischen Theorie der Volkswirtschaft inspiriert wird, ist das Buch keine Zusammenfassung, Weiterentwicklung oder Kritik dieser Theorie. Erst recht fehlen Hinweise auf konkurrierende Theorien, sogar solche, die gegenwärtig in der von Hayek gegründeten Mont Pelerin Society diskutiert werden: Marktmonetaristen etwa halten die gegenwärtige Geldpolitik der westlichen Zentralbanken sogar für zu strikt! Man könnte zu Recht sagen, dass Schäffler Politiker und nicht Wissenschaftler ist. Man kann aus den andauernden Debatten zwischen Österreichern, Monetaristen, Marktmonetaristen und Keynesianern aber auch schließen, dass makroökonomische Erkenntnisdefizite per se ein Argument gegen zentral geplante Maßnahmen sind. Damit ist man dann Hayek und auch Schäffler ganz nah.
ERICH WEEDE
Frank Schäffler: Nicht mit unserem Geld. Die Krise unseres Geldsystems und die Folgen für uns alle. München 2014: FinanzBuch Verlag, 272 Seiten, 19,99 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Frank Schäfflers Buch über unser Geld
Frank Schäffler war bis 2013 FDP-Bundestagsabgeordneter. Er war der konsequenteste und radikalste Kritiker der Europapolitik von Merkel und Schäuble, die den Euro um fast jeden Preis zu Lasten vor allem der deutschen Steuerzahler und Sparer retten wollen. Auch andere Kritiker der Rettungspolitik bezweifeln, ob die Euro-Rettung funktionieren wird, ob sie wirklich den Griechen und anderen notleidenden Völkern und Ländern oder eher den Banken und Käufern von mediterranen Staatsanleihen zugutekommt. Schäfflers Alleinstellungsmerkmal ist, dass er Gedanken des Nobelpreisträgers Friedrich August von Hayek aufgreift, dass er das staatliche Geldmonopol für eine Voraussetzung der überall im Westen grassierenden Schuldenwirtschaft hält, dass die Überwindung des staatlichen Geldmonopols für ihn wie für Hayek eine Überlebensfrage der freiheitlichen Marktwirtschaft ist. Weder ohnehin nicht eingehaltene Stabilitätspakte noch andere Formen der Regulierung können seines Erachtens den Wettbewerb auch bei der Bereitstellung von Geld ersetzen.
Sein Buch ist in neun Kapitel gegliedert. Auffällig ist, dass die ersten vier Kapitel zusammen nur ungefähr ein Drittel der Länge des fünften Kapitels ausmachen. In den ersten vier Kapiteln wird die Geldschöpfung aus dem Nichts erläutert und kritisiert, wird kurz auf die österreichische Konjunkturtheorie verwiesen, nach der eine lockere Geldpolitik für die Abfolge von Boom und Rezession verantwortlich ist, wird auch das zunehmende Gewicht der Finanzwirtschaft in den westlichen Volkswirtschaften beklagt. Im langen fünften Kapitel wird die deutsche Europapolitik und die Euro-Rettung aus der Perspektive des liberalen Parlamentariers kritisiert. Dabei werden immer wieder lange Texte, oft von Schäffler selbst in die Debatte eingebracht, zitiert. Jedenfalls ist dieses Kapitel eher zeitgeschichtlich als theoretisch orientiert. Im sechsten Kapitel werden die negativen Folgen der Politik des billigen Geldes aufgeführt: von der Teilenteignung der Sparer über heimliche Steuererhöhungen und Schuldenwirtschaft bis hin zum die Demokratie gefährdenden Zentralismus.
Im siebten Kapitel prognostiziert Schäffler Krisen in den aufstrebenden Volkswirtschaften, die allerdings von der Politik westlicher Zentralbanken ausgelöst werden, Probleme auf den Anleihe- und Immobilienmärkten. Etwas unbestimmt bleiben seine Prognosen zum Wiederaufflammen der Euro-Krise. Abschließend plädiert Schäffler für eine freiheitliche Erneuerung der Marktwirtschaft, für Wettbewerb auch beim Geld, für die Errichtung einer freiheitlichen Denkfabrik nach dem Vorbild des Cato-Instituts in Washington oder des Institute of Economic Affairs in England.
Wer ein Gefühl für die Schwierigkeiten bekommen will, die Versuche der Durchsetzung einer freiheitlichen Ordnungs-, Wirtschafts- und Geldpolitik in Deutschland begleiten und behindern, muss dieses Buch lesen. Obwohl Schäfflers Politik zweifellos von der österreichischen Theorie der Volkswirtschaft inspiriert wird, ist das Buch keine Zusammenfassung, Weiterentwicklung oder Kritik dieser Theorie. Erst recht fehlen Hinweise auf konkurrierende Theorien, sogar solche, die gegenwärtig in der von Hayek gegründeten Mont Pelerin Society diskutiert werden: Marktmonetaristen etwa halten die gegenwärtige Geldpolitik der westlichen Zentralbanken sogar für zu strikt! Man könnte zu Recht sagen, dass Schäffler Politiker und nicht Wissenschaftler ist. Man kann aus den andauernden Debatten zwischen Österreichern, Monetaristen, Marktmonetaristen und Keynesianern aber auch schließen, dass makroökonomische Erkenntnisdefizite per se ein Argument gegen zentral geplante Maßnahmen sind. Damit ist man dann Hayek und auch Schäffler ganz nah.
ERICH WEEDE
Frank Schäffler: Nicht mit unserem Geld. Die Krise unseres Geldsystems und die Folgen für uns alle. München 2014: FinanzBuch Verlag, 272 Seiten, 19,99 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main