Auf den ersten Blick scheint Sophies Leben nahezu perfekt zu sein: Sie wächst in materieller Sorglosigkeit auf und alle Türen stehen ihr offen. Doch hochsensibel wie sie ist fühlt sie sich schon als Kind in ihrer Innenwelt falsch und fremd und schließt sich oft in ihr Zimmer ein, als junge Frau wird sie leiser und ernster. Sophie denkt, sie müsse alles unter Kontrolle haben, stark sein und "performen" - bis plötzlich nichts mehr geht. Im Alter von 28 Jahren erlebt Sophie Bagusat eine schwere Erschöpfungsdepression mit Panikattacken, die sich über zwei Jahre hinzieht. Schonungslos ehrlich beschreibt Sophie, wie ihr das Leben entglitt. Dieser äußere Zwang alles schaffen zu müssen, permanent glücklich sein zu müssen, lösten einen unerträglichen Druck aus, dem sie nicht mehr standhielt. Rückblickend ist Sophie ihrer Diagnose sehr dankbar, denn sie war der Anfang einer sehr spannenden, schwierigen aber auch notwendigen Reise zu sich selbst. Es gelang ihr, ihre Lebens- und Glaubenssätze radikal zu ändern und so ihrem heutigen, glücklichen Lebensweg zu finden. Dieses Buch macht Mut, die Erwartungen an uns selbst zu überprüfen. Es gibt keinen Rat, dafür aber viele wertvolle Erfahrungen und Impulse für einen Ausweg aus schwierigen Lebenssituationen.