Als entscheidendes konstituierendes Merkmal moderner demokratischer Gesellschaften haben Konzepte von Zivilgesellschaft und zivilgesellschaftliches Handeln eine hohe praktisch-politische und wissenschaftstheoretische Bedeutung für die Entwicklungszusammenarbeit und die Stabilisierung von Nachkriegsgesellschaften. Gülcan Akkaya untersucht am Beispiel des Kosovo, inwieweit der zivilgesellschaftliche Faktor tatsächlich Wirkung bei der Etablierung demokratischer Verhältnisse in einer vormals instabilen Gesellschaft erzielt hat. Die empirisch gewonnenen Erkenntnisse werden in Bezug zur Theoriediskussion gesetzt und in ihren Potenzialen für die zukünftige Arbeit von NGOs analysiert. In ihrem Fazit und Ausblick formuliert die Autorin konkrete Handlungsansätze für die lokalen NGOs im Kosovo, für die internationalen Förderorganisationen und die lokale Regierung. Sie regt einen notwendigen Strategiewechsel zur Stärkung der zivilgesellschaftlichen Entwicklung im Kosovo an.
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Aus den Rezensionen:
"... Die Studie konstatiert überhöhte Anforderungen und unbeständige Erwartungen an die lokalen NROs ebenso wie fehlende lokale Voraussetzungen und internationale Abhängigkeiten ... Der Aufbau einer Zivilgesellschaft ist nur ein - wiewohl wichtiger - Aspekt dieses Prozesses ..." (Wim van Meurs, in: Südosteuropa, Heft 3, 2013)
"... Die Studie konstatiert überhöhte Anforderungen und unbeständige Erwartungen an die lokalen NROs ebenso wie fehlende lokale Voraussetzungen und internationale Abhängigkeiten ... Der Aufbau einer Zivilgesellschaft ist nur ein - wiewohl wichtiger - Aspekt dieses Prozesses ..." (Wim van Meurs, in: Südosteuropa, Heft 3, 2013)