Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an. Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt. Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen. Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert. »Aber ...«, begann Emil Sengscheidt, doch ein warnender Blick seiner Frau Margit hielt ihn zurück den Satz weiterzuführen. Ihre Tochter Lena, die sich gerade zum zweiten Mal den Teller mit leckeren Spaghetti füllte, hatte zum Glück weder diesen Blick bemerkt, noch, dass ihr Vater einen Einwand hatte vorbringen wollen. »Mit anderen Worten«, setzte sie ihre Ausführungen fort, »ich suche nach einer Zwischenlösung. Ich muss meine Erlebnisse in Kenia erst einmal verarbeiten, ich kann jetzt keine Pläne für die nächsten Jahre machen. Außerdem wüsste ich im Moment nicht einmal, auf welche Art von Stelle ich mich bewerben sollte. Ich bin in Gedanken immer noch in Afrika.« Emil öffnete erneut den Mund, dieses Mal räusperte sich seine Frau vernehmlich, und wieder behielt er die guten Ratschläge, die er seiner Tochter gern gegeben hätte, erst einmal für sich. »Die Spaghetti sind super, Mami«, sagte Lena, die auch den zweiten Teller bereits halb geleert hatte. »In der ersten Zeit habe ich das Essen hier sehr vermisst, zum Schluss nicht mehr, da war ich schon voll auf die vielfältige afrikanische Küche eingestellt. Ich hoffe, ich finde hier ein Restaurant, in das ich ab und zu gehen kann, wenn mein Fernweh zu groß wird.« Sie unterbrach sich und sah erst ihre Mutter, dann ihren Vater an. »Ich habe euch das nie gesagt, aber ich war mir gar nicht sicher, ob ich nach Deutschland zurückwollte. Als ich mich erst einmal eingelebt hatte, fand ich die Arbeit in dem Kinderdorf super. Und die haben jemanden wie mich gebraucht, aber das wussten sie am Anfang nicht, und ich auch nicht.« »Jemanden wie dich?«, fragte Margit Sengscheidt. »Was meinst du damit?«
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