Ein einzigartiger Dialog zwischen Zen und Psychoanalyse. Ein Dialog, in dem Barry Magid seinen Leserinnen neue Perspektiven auf ihre persönliche Praxis eröffnet. Er nutzt dafür die kurzen traditionellen Lehrgeschichten im Zen, den Koans und reflektiert diese auf dem Hintergrund moderner Selbstpsychologie, Bindungstheorie, relationaler Psychoanalyse und Sprachphilosophie. Dabei zeigt er für jede Tradition Erkenntnismöglichkeiten, Grenzen und die Früchte einer Begegnung miteinander auf. Nichts ist verborgen ( im Original: Nothing Is Hidden) erforscht ein breites Spektrum an Themen. So geht es z.B. um - die Auseinandersetzung mit Unbeständigkeit und der Unvermeidlichkeit von Veränderungen, - dem geschickten Umgang mit Verlangen und Anhaftung und - die Frage, wann "Hingabe und Unterwerfung" befreiend sein können und wann sie in eine emotionale Vermeidungsstrategie übergehen. Immer wieder kommt die Beziehung zwischen Streben nach spiritueller Verwirklichung und persönlichem Charakter mit seinen psychologischen Vorgaben und Bedürftigkeiten zur Sprache. Anhand der Skandale bei der Integration des Zen in die westliche Welt zeigt Barry Magid auf, dass auch die alte Weisheitstradition des Zen dringend der Reflektion ihrer psychologischen Voraussetzungen bedarf - gerade wenn man ihre zwischenmenschlichen und institutionellen Praktiken betrachtet. Er verdeutlicht, welche Sackgassen sich ergeben und was es braucht, um Leiden zu verhindern. Mit einem ausgefeilten und manchmal augenzwinkernden Blick auf die Rituale und Lehren des traditionellen Buddhismus, hilft Barry Magid uns zu erkennen, wie wir Meditation manchmal in eine weitere "Heilungsphantasie" umwandeln, aber auch eine ungeahnte Befreiung erfahren können.
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