In der Professionsforschung und in der Organisationsforschung dient Wissen stets als positives Differenzierungsmerkmal zur Charakterisierung der dort tätigen Akteure. Doch wie gehen Expertinnen und Experten damit um, wenn sie nicht weiter wissen? Die medizinische und pflegerische Praxis zeigt, dass (semi-)professionelles Handeln immer wieder an Wissensgrenzen gerät. Der Umgang mit Wissen beinhaltet somit immer auch den Umgang mit Nichtwissen. Im Buch werden unterschiedliche Facetten des Umgangs mit Nichtwissen sowie Einflussfaktoren auf der Grundlage von vier empirischen Studien im niedergelassenen Bereich und im Krankenhaus erstmals umfassend dargestellt.
Der Inhalt
Nichtwissen als Problem - »Ärzte machen keine Fehler« . Nichtwissen - ein schillernder Begriff . Unsicherheit und Nichtwissen - zwei Geschwister im Geiste? . Nichtwissenskontexte - Organisation vs. (Semi-)Profession . Nichtwissensorte - Krankenhaus vs. Niederlassung . Nichtwissensfaktoren - Was beeinflusst den Umgang mit Nichtwissen im medizinisch-pflegerischen Kontext? . Methodische Überlegungen zur Erhebung von Nichtwissen . Der Umgang mit Nichtwissen in Worten . Der Umgang mit Nichtwissen in Zahlen . Nichtwissen im medizinischen und pflegerischen Kontext - Wen stört Nichtwissen (nicht)?
Die Zielgruppen
Personen aus Wissenschaft und Praxis sowie Studierende und Dozierende der Soziologie, Medizin und Sozialwissenschaften.Die Herausgeberinnen
Dr. Maximiliane Wilkesmann ist Juniorprofessorin für Soziologie und vertritt derzeit den Lehrstuhl für Wirtschafts- und Industriesoziologie an der TU Dortmund.
Dr. Stephanie Steden ist dort Wissenschaftliche Mitarbeiterin.
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