Wie geht man mit militärischen Niederlagen um? Und welche Folgen haben Kriege auf kurze und mittlere Sicht für die kriegführenden Gesellschaften? Die (kultur-)historischen und interdisziplinären Beiträge in diesem Band spannen den Bogen vom Alten Orient und der Klassischen Antike bis ins Europäische Mittelalter und von Mesopotamien über Griechenland, Rom und Ägypten bis nach Mitteleuropa. Die Ergebnisse, zu denen die Autoren gelangen, illustrieren die erschreckende Aktualität des Themas: Kriege und deren Folgen, mithin die Veränderungen durch den Krieg, sind Universalien der Geschichte. Oliver Stoll ist Universitätsprofessor für Alte Geschichte an der Universität Passau. Er leitet seit 2015 ein DFG-gefördertes Forschungsprojekt zur Niederlagendeutung und zum Umgang mit militärischen Katastrophen in der römischen Kaiserzeit. Lena Meier forscht im oben genannten Projekt u.a. zur Darstellung der Rolle der kaiserlichen Feldherren im Rahmen der historiographischen Arbeit an und mit Niederlagen in der römischen Kaiserzeit.
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