Nienhagen, ein kleines Dorf in Sachsen-Anhalt und ganz nah bei Halberstadt, hätte nach der Flucht aus Hinterpommern für den Autor Heinrich Schütz eine zweite Heimat werden können. Er verlebte dort einige abwechslungsreiche und glückliche Kindheitsjahre im Umfeld einer mit der Mutter weitläufig verwandten Familie. Doch dann kam es ganz anders. Die erneute Flucht in den Westen Deutschlands rückte das Dorf für 40 Jahre in eine weite und nahezu unerreichbare Ferne. Als sich nach dem Mauerfall die Grenze, die Deutsche von Deutschen trennte, wieder öffnete, gab es kein Halten mehr. Durch viele Reisen wurde das nachgeholt, was eigentlich nicht nachzuholen ist. Dieses kleine Buch versucht, die Sehnsucht des Autors nach Nienhagen und seine Verbundenheit mit der Familie Tewes in Worten, aber vor allen Dingen in Bildern, zu erfassen. Viele habe ähnliche Erlebnisse gehabt, und für den einen oder anderen Interessierten ist es sicherlich hilfreich, wenn man dann das Erlebte dann auch zu Papier gebracht hat.
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