„Nietzsche, New School“ bereitet in drei Teilen (Nietzsche für alle, für keinen und für die Zukunft) Nietzsche neu auf. Ohne methodologische Beschränkung, ohne Angst vor Tabus (e.g. Nietzsches Syphilis), wohl aber mit einem werkbezogenen Fokus: Es interessiert ausschließlich Nietzsches Nietzsche (ab 1878), nicht Wagners, nicht Förster-Nietzsches und schon gar nicht jener der Nazis. Und dies unter Konzentration auf Biographie und Psychologie. Ein Nietzsche also für eine Zeit, die weltweit der Säkularisierung bedarf wie keine vor ihr. Und in welcher man umzulernen hat in Sachen von Nietzsches Antichristentum: Es ist keine Zugabe, sondern conditio sine qua non von Nietzsches „neuer Aufklärung“.