"Man ist nicht umsonst Philologe gewesen, man ist es vielleicht noch" - Nietzsches Bekenntnisse zur Philologie sind zahlreich. Auf der Grundlage von Quellenstudien beschreibt die Abhandlung Nietzsches tiefe Prägung durch die historisch-kritische Methode der Bonner Schule. Um Philosoph zu werden, musste er sich nicht, wie bisher angenommen, von der Philologie lösen, sondern sprach ihr gerade im Spätwerk eine zentrale Rolle zu. Diese Einsicht führt zur Neubestimmung von Begriffen wie Text, Genealogie, Interpretation, Perspektivismus und zur Zurückweisung herrschender Auffassungen der Wissenschaftsgeschichte, der Hermeneutik und des Dekonstruktivismus. Die Studie endet mit einem von Nietzsche ausgehenden, historisch begründeten Plädoyer für die skeptisch-philologische Literaturwissenschaft.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
"Benne hat ein Buch geschrieben, das Nietzsche auf neue Art lesbar macht." -- Andreas Urs Sommer in: Arbitrium 3/2006
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
© Perlentaucher Medien GmbH
Barbara von Reibnitz in: Gnomon 3/2012
"[...] ett viktigt bidrag till Nietzscheforskningen. Och att det därtill är ett högst välskrivet och läsvärt bidrag."
Tobias Dahlkvist in: Lychnos 2006
"Benne hat ein Buch geschrieben, das Nietzsche auf neue Art lesbar macht."
Andreas Urs Sommer in: Arbitrium 3/2006