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Nietzsches Sprachphilosophie, Hermeneutik und Dekonstruktion (eBook, ePUB) - Braun, Henning
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit handelt über Nietzsches Sprachphilosophie (Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne), Gadamers Hermeneutik (Wahrheit und Methode) und die Dekonstruktion von de Man (Allegorien des Lesens). Es geht nicht um Hermeneutik, Dekonstruktion und Sprachphilosophie im Allgemeinen, sondern um die ausgewählten Texte. Hier besteht auch schon ein in der Arbeit behandeltes Problem. Es geht um die abstrakten…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit handelt über Nietzsches Sprachphilosophie (Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne), Gadamers Hermeneutik (Wahrheit und Methode) und die Dekonstruktion von de Man (Allegorien des Lesens). Es geht nicht um Hermeneutik, Dekonstruktion und Sprachphilosophie im Allgemeinen, sondern um die ausgewählten Texte. Hier besteht auch schon ein in der Arbeit behandeltes Problem. Es geht um die abstrakten Begriffe, die am Individuellen entstanden sind, es durch ihre Verallgemeinerung aber wieder ausklammern. Dennoch sind Verallgemeinerungen notwendige Arbeitshypothesen, ohne die keine Kommunikation möglich wäre. Durch solch eine begriffene Begrifflichkeit entsteht so manches Paradox der Selbstrelativierung. Im ersten Kapitel stelle ich Nietzsches Gedanken über Funktion und Wahrheit von Sprache und Erkenntnis dar. Am Schluss des behandelten Textes wird ein Gegensatz von Wissenschaft und Literatur aufgestellt. So werde ich am Schluss des Kapitels eine mögliche Literaturwissenschaft im Sinne Nietzsches aufstellen, die die folgenden zwei Kapitel konstruktiv vorbereiten soll. Gadamers Hermeneutik ist das Thema des zweiten Kapitels. Obwohl es sich bei seiner Hermeneutik um Verstehen im Allgemeinen handelt, nimmt nun das Verstehen „seine eigentliche Wendung ins Hermeneutische, wo es sich um das Verstehen von Texten handelt.“ Das resultierende (hermeneutische) Problem lässt sich dann mit Nietzsches angleichenden Begriffen erklären, die im hermeneutischen Dialog wieder zu (gemeinsamen) Sinn erweckt werden müssen. Besondere Aufmerksamkeit gilt schließlich der Auslegung von literarischen Texten. Dort wird der Gebrauch des hermeneutischen Zirkels und der wirkungsgeschichtlichen Horizontverschmelzung noch einmal explizit auf Literatur bezogen. Die Dekonstruktion von de Man ist das Thema des dritten Kapitels. Die Bezüge zur Hermeneutik stellt er selbst immer wieder her. Auch zu Nietzsche gibt es Kapitel in dem Buch, die ich jedoch nicht behandeln werde, ‚denn wir können nicht a priori sicher sein, zu dem, was auch immer [de Man] über [Nietzsche] zu sagen hat, ausgerechnet dadurch Zugang zu erhalten, dass wir eine Szene, die von [Nietzsche] handelt, lesen.’ Diese Bezüge erscheinen in der (unbewussten) ‚Praxis’ der „Allegorien des Lesens“ viel deutlicher. Im schließenden Kapitel widme ich mich besonders dem Paradox und der Tautologie. Beide tauchen in allen behandelten Texten auf, und können als zentral für deren Argumentation angesehen werden.